Auf der Radstrecke zeigte er sich dann in der Spitzengruppe liegend bis zum Wendepunkt in Hawi immer auf der Höhe des Geschehens. Auf dem Rückweg nach Kona dann allerdings ein ähnlicher Verlauf wie im vergangenen Jahr, er verlor vor allem auf den letzten Kilometern der Radstrecke wieder viel Zeit auf die Mitkonkurrenten. War es im vergangegen Jahr Chris McCormack, dem er 30km lang hinterherlaufen musste, so war es in diesem Jahr der noch stärkere Läufer und Mitfavorit Craig Alexander (AUS), der Ihm fast 3 Minuten auf dem Rad abnahm.
Somit war er wieder vom ersten Laufschritt an gehörig unter Druck gesetzt. Und man kann nur den Hut ziehen, mit welchem Willen Andreas versucht hat, die Lücke nach vorn zuzulaufen. Er schlug sofort ein hohes Anfangstempo an, erhöhte dieses Tempo dann noch einmal, als er nicht entscheidend Boden gutmachen konnte, lief die schnellsten 5 Meilen des gesamten Rennens und war nach rund der Hälfte der Marathondistanz trotzdem noch rund 2:30min von Alexander entfernt. Nun musste er dann doch dem hohen Tempo und aufkommenden Magenbeschwerden Tribut zollen und der Rückstand zu Alexander, der an diesem Tag einfach zu stark für die Konkurrenz war und der einen neuen Streckenrekord aufstellen sollte, wuchs beständig an. Von hinten näherte sich dann noch der Australier Pete Jacobs, der mit der schnellsten Gesamtlaufzeit des Tages Andreas noch von seinem zweiten Platz verdrängte.