Heimathafen
"Koora" junger Kurzfilm des Jahres beim FiSH
Mai 13
Am anderen Ende der Welt drehte Daniel Asadi Faezi "Koora". Im Rostocker Stadthafen wurde die neuneinhalb-minütige Dokumentation über indische Müllsammler in einem Armenviertel Kalkuttas jetzt "Film des Jahres" im FiSH-Wettbewerb JUNGER FILM.
Schon die Filmgattung hätte den fünf Preisrichtern am Herzen gelegen, begründet Jurymitglied Helen Gölz die knappe Entscheidung. "Ein Achtzehnjähriger reist nach Indien und hat einen ehrlichen Blick für das Leben der Menschen dort." Dabei zeige die Doku alles – auch das Positive. "Der Film hat eine politische Botschaft, das war uns wichtig." Um die Botschaft ging es auch Regisseur Faezi. "Ich möchte, dass sich der Film verbreitet, damit das Thema Gehör findet", erklärt der junge Berliner. "Dokus sind mein Ding, weil ich sehe, dass ich damit etwas bewegen kann." Der Preis ist mit 7.000 Euro dotiert: 1.000 Euro stiftet der Rotary Club Heiligendamm, 1.000 Euro das Kultusministerium. Hinzu kommen 5.000 Euro Produktionsbudget von der Kulturellen Filmförderung MV.
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