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Bühne

DRACULA – BISSIG-BLUTIGER FRÜHLING AM VOLKSTHEATER

DRACULA – BISSIG-BLUTIGER FRÜHLING AM VOLKSTHEATER

Mrz 14

Nicht nur im übertragenen Sinne tut es Rostocks Kulturstätte Nr. 1 der Natur gleich und blüht regelrecht auf. Nach sparten- und spielstättenübergreifenden drei Premieren im Februar ("COSÌ FAN TUTTE", "SEINE BRAUT WAR DAS MEER UND SIE UMSCHLANG IHN" und "SONNENALLEE"), erwartet die Gäste des Großen Hauses am 1. März die Aufführung der nächsten großen Produktion dieser Spielzeit.
Mit "DRACULA" nach Bram Stoker hat das Volkstheater Weltliteratur neu im Programm, die wohl den allermeisten kulturell interessierten Rostockern zumindest aus dem Kino bzw. Fernsehen, mit etwas Glück sogar aus dem eigenen Bücherregal bekannt ist. Doch als Bühnenstück dürften die wenigsten Menschen die legendäre Geschichte des rumänischen Fürsten Vlad III. Draculea erlebt haben, die der irische Schriftsteller Bram Stoker im Jahr 1897 veröffentlichte. Sieben Jahre schrieb Stoker an seiner Erzählung und als diese endlich erschien, war dies die Geburtstsunde eines ganz  neuen Genres.
Der Vampirroman mit dem Mythos vom blutsaugenden Untoten hat bis heute nichts von seinem Faszinosum verloren. Im Gegenteil: nicht nur, aber insbesondere durch die Twilight-Saga und deren Verfilmung, hat diesses Thema einen großen Popularitätsschub erhalten.
Kein Wunder also, dass es keinerlei Einwände seitens der Intendanz gab, als die Regisseurin Anja Panse mit der Idee, Bram Stokers Romanvorlage im Volkstheater auf die Bühne zu bringen, an die Verantwortlichen herantrat. Dies bestätigt uns Dramaturg Oliver Lisewski, der an der aktuellen Inszenierung mitwirkt: "Wir freuen uns riesig darauf,  unseren "DRACULA" präsentieren zu dürfen. Schon der Roman war und ist eine Sensation, da er Horrorgeschichte, Reiseerzählung und Liebesroman zugleich ist. Die Unmittelbarkeit des Stoffs zieht die Menschen seit Generationen in einen Bann. Mit Anja Panses Inszenierung, die sich sehr an der Romanvorlage orientiert, bieten wir dem Publikum einen modernen Klassiker mit attraktiven Darstellern in opulenten Kostümen."
Zur Erinnerung: Der Londoner Rechtsanwalt Jonathan Harker reist zum Grafen Dracula nach Siebenbürgen, da dieser in London ein Haus erworben hat und nun den Kauf und die bevorstehende Überfahrt durch seinen Anwalt abklären möchte. Auf der Hinfahrt bemerkt Harker einige wunderliche Dinge. Die ersten Tage im Schloss des Grafen verlaufen ruhig, doch Harker soll einige Räume nicht betreten. Er bemerkt, dass der Graf kein Spiegelbild hat, dafür aber einen gierigen Gesichtsausdruck beim Anblick von Blut bekommt. Bald wird der Graf dem jungen Engländer unheimlich, schon dessen äußerliche Erscheinung ist seltsam: lange, sehr weiße, spitze Zähne und auffällig rote Lippen.
Eines Tages betritt er ein neues Zimmer, schläft ein und wird von drei sehr hübschen jungen Frauen entdeckt, die wie der Graf ungewöhnlich rote Lippen und spitze, leuchtende Zähne haben. Harker stellt sich schlafend und wird von einer der Frauen fast gebissen, doch Dracula erscheint plötzlich und hält die Frau davon ab, da er den jungen Mann für sich haben will. Seitdem befindet sich Harker in ständiger Todesangst und erst viele Wochen später gelingt ihm die Flucht. Doch damit ist sein Albtraum nicht vorbei …
Die Regisseurin Anja Panse absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Es folgten Engagements unter anderem am Nationaltheater Weimar, Volkstheater Rostock und am Staatstheater Kassel. In der Zeit zwischen 2006 und 2009 war Anja Panse festes Ensemblemitglied am Theater Konstanz.
Seit 2009 ist sie als freischaffende Regisseurin tätig und inszenierte u.a. in Rostock "Spuk unterm Riesenrad". Ihre Inszenierung "Nachtasyl" erhielt beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielschulen 2010 einen Solopreis, außerdem wurde ihre Version von "Ein Sommernachtstraum" beim internationalen Regiefestival Versionale mit einem Publikumspreis ausgezeichnet.
Die Wege von Schauspieldirektorin Cornelia Crombholz und Anja Panse kreuzten sich schon öfter beruflich, so dass man ohne gegenseitige Kennenlernphase in die Vollen gehen konnte.
Anja Panse erfüllt sich mit "DRACULA" einen Wunsch, den wohl viele Regisseure haben. Schließlich hat sie die Inszenierung selbst geschrieben.  
Seit Generationen ist der Mythos der Untoten, den es so lange gibt wie die Menschheit,  aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Ob Max Schreck in Friedrich Murnaus "Nosferatu", Sharon Tate in Roman Polanskis "Tanz der Vampire" oder Kristen Stewart und Robert Pattinson in den "Twilight"-Verfilmungen – jeder Zuschauer wird seine eigene Phantasie mit ins Rostocker Volkstheater bringen. Hierin sehen Regisseurin und Dramaturg ihre Hauptherausforderung, die sie mit viel – haha – Herzblut angegangen sind. Und dies nicht nur bei der Inszenierung!
Anja Panse hat gemeinsam mit der Volkstheater-PR-Abteilung viel Aufmerksamkeit für ihre "DRACULA"-Inszenierung erzeugt. Dabei wurden auch ungewöhnliche Wege beschritten. So kam es zu Kooperationen mit einem Rostocker Zahntechnik- und einem großen Blutplasma-Unternehmen, die den sehr gelungenen Kino-Trailer für das Theaterstück unterstützten. Darüberhinaus gab es einen spektalären Flash Mob auf dem Uni-Platz, bei dem Schauspieler des Volkstheaters und Mitglieder von Rollenspielgruppen stilecht kostümiert angenehm gruselige Werbung für das Stück machten.

"DRACULA" feiert am 01. März Premiere im Großen Haus. Im Anschluss wird es endlich wieder eine offizielle Premieren-Party geben. Weitere Aufführungen sind am 07. und am 27. März. Spätere Termine unter www.volkstheater-rostock.de und im 0381-Magazin.

" target="_blank">Hier kann man sich den Trailer zu "Dracula" anschauen.


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