News
UNDINE wieder zu Hause – 150 Tonnen maritime Geschichte
Okt 14
Am heutigen Dienstag den 14. Oktober kommt Deutschlands ältestes Seebäderschiff die UNDINE ex. Kronprinz wieder nach Rostock. Seit August 2013 ist der Freundeskreis Maritimes Erbe Rostock e.V. Eigner der UNDINE. „Natürlich bleibt der Wiederaufbau ein großer Traum. Vorrangig ging und geht es darum, ein eingetragenes Denkmal unserer Stadt zu retten. Nach über einem Jahr ehrenamtlicher Arbeit ist es unserem kleinen Verein nun gelungen, die Überführung von Dresden nach Rostock zu realisieren. Ein Denkmal ist zu Hause. Wir sind dankbar für die erfahrene Unterstützung.“ äußert sich der Vereinsvorsitzende Sebastian Gosch.Vorläufig bekommt die UNDINE einen Wasserliegeplatz an der Silohalbinsel. Spätestens in einem Jahr soll das historische Zeugnis des Rostocker Stahlschiffbaus im Nietverfahren einen landseitigen Liegeplatz gefunden haben. Auch konservierende Maßnahmen müssen dafür noch durchgeführt werden. „Um die nächsten Schritte realisieren zu können, sind wir auf weitere Spenden angewiesen“, erläutert Steffen Wiechmann, stellvertretender Vorsitzender des Maritimen Erbes. „Mit der heutigen Ankunft unseres städtischen Denkmals beginnen wir mit unserer Spendenkampagne Phase 2. Der Rumpf wiegt ca. 150 Tonnen. 150 Tonnen maritime Geschichte sozusagen. Um die Kosten der kommenden Monate und Vorbereitungen zur landseitigen Aufnahme realisieren zu können, suchen wir 150 Spender, die bereit sind, uns mit 50 € zu unterstützen. 150 mal 50 soll helfen, die notwendigen Kosten der kommenden Monate abzusichern.“, so Wiechmann. Versicherung, Sicherungsmaßnahmen, Strom und Notfalllenzpumpe ergeben monatliche Kosten von bis zu 500 €.
Ziel ist es, den Rumpf landseitig im öffentlichen Raum kunstvoll in Szene zu setzen. Spätestens dann dürfte das städtische Denkmal für die Hansestadt Rostock kostengünstig und als ein Symbol der maritimen Kultur über die Stadtgrenzen hinaus wirken. Denn als Monument an Land sind die zu erwartenden Kosten eher gering. Doch bis dahin sind die Mitglieder weiterhin auf eine breite Unterstützung der Rostocker Bevölkerung angewiesen.
„Kontodaten für eine Spende findet man auf unserer Homepage mare-rostock.de. Oder man kommt einfach am kommenden Freitag ins Peter-Weiss-Haus. Dort spielen ab 19.30 Uhr die „Breitlings“ ihren maritimen Kraftgesang. Da trifft man uns mit Sicherheit, denn ein bisschen feiern wollen wir diese Woche auch noch“, schmunzelt Steffen Wiechmann vom Freundeskreis Maritimes Erbe.
PM
Zurück zu Übersicht