Ein einzigartiger Reiz geht von den Backsteinbasiliken
Norddeutschlands aus. Monumentalität und Leichtigkeit ergeben in ihrer
Mischung von äußerer Wucht und innerer Heiligkeit eine Kombination, die
viele Menschen in Erstaunen versetzt.
Vertreter der
bedeutenden norddeutschen Backsteinbasiliken gründeten nach der
politischen Wende eine Arbeitsgemeinschaft. Um die Kathedralbauten einer
breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, arbeiten Mitarbeiter
mehrerer Kirchengemeinden zusammen.
Die Arbeitsgemeinschaft
befasst sich während der jährlichen Arbeitstreffen mit Fragen der
Ausgestaltung des Gemeindelebens, der Präsentation der Kirchenbauten für
die Öffentlichkeit, der Lenkung der Besucherströme und nicht zuletzt
mit den aufwändigen Bau- und Sanierungsmaßnahmen.
Zur Arbeitsgemeinschaft gehören St. Marien Lübeck, St. Nicolai in
Lüneburg, St. Nikolai und St. Marien/ St. Georgen in Wismar, St. Marien
und St. Petri in Rostock, das Münster in Bad Doberan, St. Nikolai und
St. Marien in Stralsund, St. Nikolai in Greifswald, St. Petri in Wolgast
sowie der Dom in Schwerin.
Das Jahrestreffen 2016 der AG
Backsteinbasiliken fand im November in Wismar statt. Das Jahresthema
lautete: Kirche in sozialer Verantwortung – das Kirchengebäude als
Sozialraum. Die Ausstellung der Arbeitsgemeinschaft, die im kommenden Jahr auch auf
dem Evangelischen Kirchentag in Berlin gezeigt wird, wird derzeit durch
neue Roll-ups, Würfel und Kirchenmodelle erweitert bzw. erneuert.
Darüber wird in einem der nächsten Newsletter gesondert berichtet.
An
Publikationen wurde im Dezember eine aktualisierte Neuauflage des
gemeinsamen Faltbalttes herausgebracht, in einer Auflage von 115.000
Stück, die in den Mitgliedskirchen der Gemeinschaft ausgelegt werden.
Der Druck wurde durch die freundliche Unterstützung des Ministeriums für
Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern in dieser
Größenordnung möglich. Herzlichen Dank!
Die Arbeitsgemeinschaft ist förderndes Mitglied in der Europäischen Route der Backsteingotik e.V.
Weitere Informationen zur Arbeitsgemeinschaft auf der Münsterhomepage.
soweit nicht anders angegeben: Martin Heider (Münsterverwaltung Bad Doberan).