„Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit mehr als fünf Fehltagen ist leicht gestiegen", sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Wir müssen diese Entwicklung genau beobachten. Doch gibt es momentan keinen Grund zur Beunruhigung. Der Anstieg kann möglicherweise auf statistische Effekte zurückzuführen sein, weil unsere Lehrerinnen und Lehrer sensibler mit unentschuldigtem Fehlen umgehen und dies in den Klassenbüchern auch vermerken. Genau darum geht es uns im Umgang mit Schulaversion", so Hesse. Mit einem 7?Punkte-Programm wolle das Land die Zahl der Schulschwänzer verringern.
Das 7-Punkte-Programm sieht insbesondere pädagogische Maßnahmen vor, mit denen Lehrerinnen und Lehrer angemessen auf das Fehlverhalten der Schülerinnen und Schüler reagieren können. Dazu erhalten die Lehrkräfte entsprechende Fortbildungen. Darüber hinaus ist die Dokumentation von unentschuldigten Fehltagen weiter verbessert worden. Die Zusammenarbeit von Schule und zuständigen Jugendämtern spätestens vom sechsten Tag des unentschuldigten Fehlens an ist im Bedarfsfall intensiviert worden.