News
Entwicklungspolitische Tage heißen jetzt Weltwechsel
Feb 17
Vision von einer positiven weltweiten Entwicklung
Rostock.
Weltwechsel: So heißt ab 2017 die Veranstaltungsreihe des
Eine-Welt-Landesnetzwerks. Immer im November werfen etwa 100
Veranstaltungen unter einem wechselnden Jahresthema in ganz
Mecklenburg-Vorpommern Schlaglichter auf aktuelle Diskurse, bringen
globale Themen in direkte Verbindung mit dem Leben hier. Und sind mit
jährlich etwa 6000 Besucher*innen eine der größten Veranstaltungsreihen
des Landes.
„Dass
sich an dem Namen etwas ändern muss, hat sich in den vergangenen Jahren
herauskristallisiert", sagt Patrice Jaeger vom
Eine-Welt-Landesnetzwerk. „„Weltwechsel" war nach einem intensiven
Prozess und vielen, auch emotionalen Diskussionen, dann eine einstimmige
Entscheidung der Kreativgruppe zur Namensfindung."
Mit
dem Namen vollzieht das Landesnetzwerk den Wandel, den die
Entwicklungspolitischen Tage innerlich schon vollzogen haben, auch nach
außen.
„Wir
wollten unserer veränderten Auffassung von Entwicklungszusammenarbeit
Rechnung tragen, es sollte viel deutlicher werden, dass es nicht um
einseitige Hilfe aus dem Norden an den Süden geht, sondern vielmehr um
unsere gemeinsame Verantwortung für die Zukunft der Menschheit und der
Welt, ausgerichtet an den Globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten
Nationen", sagt Patrice Jaeger. „Zweitens machen wir seit Jahren zum
Teil moderne, junge Veranstaltungen. Wir wollen ermutigen, für unsere
Inhalte begeistern. Das sollte sich ebenfalls im Namen widerspiegeln -
auch um noch mehr Leute zu erreichen."
„Der
bisherige Name "Entwicklungspolitische Tage" war zu sperrig und klang
angesichts der vielen sehr spannenden Veranstaltungen auch etwas zu
trocken", sagt Alexis Schwartz, Mitarbeiter im Eine-Welt-Landesnetzwerk.
„Bei dem neuen Namen habe ich das Bild einer Welt die ihre verkrustete
alte Haut abstreift. Darunter werden all die frischen Ideen sichtbar,
die ein langfristiges Zusammenleben aller Menschen in Frieden und Würde
ermöglichen."
Auch
wenn einen Namenswechsel bei einer etablierten Reihe immer auch ein
gewisses Risiko bedeutet, war der Prozess überfällig. Patrice Jaeger
findet, „dass der Name eine positive Vorstellung von Veränderung
erzeugt, ohne dabei hochtrabend oder moralisierend zu wirken." Im
November 2017 wird darum das erste Mal unter dem Titel „Weltwechsel"
eingeladen. Welches Jahresthema nach „Krieg_Frieden" 2016 an der Reihe
ist, wird im März feststehen.
/*