Pyranja Kolumne
Langeweile und keinen Plan?
Apr 08
Hier eine kleine Auswahl an Dingen, die man unbedingt mal getan haben muss, solange wir diesen Planeten bewohnen: eine Nacht durchfeiern und dann arbeiten gehen ohne zu pennen. Etwas tun was man sich eigentlich nicht traut. Nicht aufgeben, einfach anfangen und vor allem niemals eine Frage mit "weil das eben so ist" beantworten bzw. eine solche Antwort akzeptieren. Auf einem Pferd galoppieren, obwohl man gar nicht reiten kann. Laut vor fremden Leuten furzen. Helium einatmen und telefonieren. Um die Welt fahren und dabei unbedingt New York besuchen, vom Eiffelturm spucken, mit einem Mountainbike über die Golden Gate Bridge in San Francisco heizen und in Las Vegas reich werden. Von steilen Klippen direkt ins Meer hüpfen. In den Tropen tauchen - sowohl mit Delfinen, als auch mit Haien. Durch echten Regenwald wandern und eine wilde Orchidee in freier Natur finden. Am Strand im Schlafsack pennen. Den Äquator und die Pole besuchen, naja - zumindest das Nordkap – und sich dort von den Norldlichtern blenden lassen. Bei 300 km/h im Porsche chilln oder mal 200 Sachen auf ‘nem Motorad ausprobieren. Auf etwas schießen (und treffen). In fetten Wellen Windsurfen. Einen 3000er besteigen. Sich mal von einem hohen Felsen kopfüber abseilen lassen. Fallschirmspringen und Bungeejumpen. Sich von einem Jetski vorm Ertrinken retten lassen. Grundlos blau machen. Drachenfliegen oder vom Heißluftballon aus die Erde betrachten. Lange Segeln ohne Land zu sehen. Paddeln und campen. Illegal eine Wand besprühen. Jugendliche und Teenager verstehen. Beim Wetten gewinnen. Paintball zocken. Angeln und direkt vor Ort am Lagerfeuer die Fische grillen. Soviele Sonnenaufgänge wie möglich erleben. Ski fahren und Snowboard. Sushi zum Frühstück. Oder auch Cheeseburger plus Himbereis mit Sahne, Rock’n’Roll im Fahrstuhl (und HipHop4ever). Einen Stern entdecken und nach sich selbst benennen. Musik, die man nicht mag überzeugend abfeiern – so als wäre man der größte Fan. Sich selbst etwas beibringen und dabei einbilden man wäre ein Autodidakt. Jemandem etwas verzeihen. Eine neue Sprache lernen. Eine alte Angst überwinden. Ein dickes Buch am Stück lesen. U-Boot fahren. Einen Vulkanausbruch erleben und genauso unplanbar: ein Erdbeben. In eine dunkle, tiefe Höhle klettern und der Erde zuhören. Sich mit einem Kriegsveteran unterhalten. Amma aus Indien umarmen oder den Papst treffen. Von den Biografien seiner Vorbilder lernen. Einen Tag lang schweigen Ein Brot backen. Ein Raubtier streicheln. Schwerelos sein. Sich hypnotisieren lassen und ganz wichtig: auch mal ganz fest an etwas glauben, was man sich rational nicht erklären kann!
greetz, anja
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