Heimathafen
Die Zukunft der Mobilität
Jul 18
Am 01. September 2018 bieten die Grünen mit einer Zukunftstour die Möglichkeit, E-Autos und Wasserstoff-Fahrzeuge kennenzulernen. Die Tour mit Elektro- und Wasserstoff-Mobilen startet um 10 Uhr in Rostock und führt, über die Wasserstoff-Tankstelle in der Tessiner Straße, zu einem Windpark bei Güstrow sowie zum großen Batteriespeicher der WEMAG in Schwerin und wieder zurück nach Rostock. Wer sich rechtzeitig anmeldet unter
www.gruene-mv.de kann kostenfrei teilnehmen.
„Elektromobilität wird schon bald unseren Verkehr prägen. Ein E-Auto benötigt nur etwa ein Drittel der Energie gegenüber einem Verbrennungsmotor, denn Benzin- oder Diesel-Motoren verschwenden den größten Teil der Energie als Wärme“, betont Johann-Georg Jaeger von den Grünen. „Außerdem sind E-Mobile leiser und stoßen in den dicht besiedelten Straßen keine Abgase aus. Richtig umweltfreundlich werden sie, wenn die Energie für Herstellung und Betrieb mit Erneuerbaren Energien wie Windkraft oder Solaranlagen erzeugt wird. Auch wenn der heutige Strommix zu Grunde gelegt wird und die aufwändige Produktion der Batterien mit einbezogen wird, sind Elektroautos schon heute ein Drittel klimafreundlicher als konventionelle Fahrzeuge.“
Die Stadt Rostock trägt dem bereits Rechnung. „Seit 2015 verfügen wir über einen Aktionsplan zur Förderung der Elektromobilität und bemühen uns um einen kontinuierlichen Ausbau bei den Ladestationen und beim kommunalen Fuhrpark“, erläutert Holger Matthäus, Umweltsenator der Stadt (Grüne).
Nach Angaben des Umweltbundesamtes liegt der Anteil der Erneuerbaren Energien im Verkehrsbereich seit Jahren bei nur etwa 5 Prozent! Elektromobilität findet bisher fast nur auf der Schiene statt, bei der Bahn und bei Straßenbahnen. In Rostock wird derzeit die Anschaffung von zwei Elektrobussen für den Stadtverkehr in Warnemünde angestrebt. Daneben setzt die Post in Rostock zunehmend E-Transporter ein und auch die IHK verfügt bereits über ein E-Auto und eine eigene Ladestation.
„Für eine Verkehrswende ist aber nicht der einfache Umstieg von konventionellen Autos auf E-Mobile ausreichend. Dafür brauchen wir auch eine Stärkung des Radverkehrs, von Bussen und Bahnen und Konzepten wie Carsharing, bei denen sich mehrere Nutzer ein Auto teilen, um den Flächen- und Ressourcenbedarf des Verkehrs deutlich zu reduzieren“ betont Johann-Georg Jaeger von den Grünen.
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