Was ist Beat Boxen und warum ist es so cool? Wie kann ich einen Forschungs-Roboter über einen Hindernis-Parcours steuern? Wo fließt das Wasser in einem Reisfeld hin? Kann Himbeerbrause den Klimawandel stoppen? Und wie sieht eigentlich die wissenschaftliche Arbeit mit Seehunden aus? Diese und noch viele weitere Fragen werden am 23. April zur "Langen Nacht der Wissenschaften 2009" ausführlich beantwortet.
Bereits zum sechsten Mal öffnen an einem Donnerstag im April von 18.00 bis 23.00 Uhr die wissenschaftlichen Einrichtungen der Region ihre Türen. Abgesehen von Vorträgen, Präsentationen und Schauvorlesungen können die Nachtschwärmer auch spannende Führungen erleben. Neben zahlreichen Instituten der Universität Rostock oder dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde kann auch erneut das Kraftwerk der "Stadtwerke Rostock AG" in Schmarl besichtigt werden. Am Zentrum für Qualitätssicherung in Studium und Weiterbildung in der Ulmenstraße wird in diesem Jahr "alles auf den Kopf gestellt". Am Beispiel von China sollen die unterschiedlichen Kommunikationswege zwischen Deutschen und Chinesen aufgezeigt werden. Verwirrungen sind da wohl schon vorprogrammiert, denn ihr Nachname steht vorn und der Vorname hinten, sie leben "unter dem Himmel" und nicht auf der Erde und unser Stehaufmännchen ist ihr Nicht-Umfall-Männchen.
Tierisch gut präsentiert sich das Marine Science Center der Universität Rostock im Yachthafen Rostock - Hohe Düne. Erstmalig öffnet es im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften seine "Schleusen". In den letzten Monaten entstand dort die weltweit größte Seehundforschungsanlage und ein ehemaliges Fahrgastschiff wurde zu einem schwimmenden Institutsschiff umgebaut. An diesem Abend präsentieren die Forscher in Führungen die verschiedenen wissenschaftlichen Arbeitsweisen mit ausgebildeten Seehunden.
Zum Abschluss der "Langen Nacht" werden alle "wissenschaftlichen Nachteulen", die noch nicht müde sind und die gewonnenen Eindrücke bei einem Cocktail diskutieren möchten, in den Zwischenbau / ehemals Interclub (Erich Schlesinger-Str.19a) eingeladen.
Erreicht werden die zahlreichen wissenschaftlichen Stationen über einen Shuttle-Service der RSAG. Dieser verkehrt im 20- und 30-Minutentakt von der Innenstadt über den Kabutzenhof, nach Warnemünde und in die Südstadt. Wie gewohnt, werden Einzel-, Duo und Gruppentickets zu einem Preis von 5€, 9€ und 15€ angeboten. Der Vorverkauf findet ab dem 02. April im Pressezentrum im Rostocker
Hof sowie bei allen RSAG-Kundenzentren statt.
Weitere Informationen und das ausführliche Programm unter: www.lange-nacht-des-wissens.de