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Klassik ganz privat mit Matt Haimovitz
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Matt Haimovitz

Matt Haimovitz, 1970 in Israel geboren, begann seine Cellostudien im Alter von sieben Jahren in Kalifornien bei Gabor Rejto. Er war zwölf Jahre alt, als sein Mentor Itzhak Perlman ihn Leonard Rose vorstellte, dessen Schüler er 1983 an der Juilliard School in New York wurde. Leonard Rose war von dem jungen Künstler so beein-druckt, daß er ihn als "wahrscheinlich größtes Talent, das ich jemals unterrichtet habe" beschrieb.

Sein erstes Konzert, das vom israelischen Fernsehen ausgestrahlt wurde, gab Matt Haimovitz 1984 mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Weitere Konzerte mit Zubin Mehta ergaben sich 1986 sowohl mit dem New York Philhar-monic als auch bei einer USA-Tournee des Israel Philharmonic Orchestra. Nachdem er den "Avery Fisher Career Grant Award" erhalten hatte, unterschrieb Matt Haimo-vitz im Alter von 16 Jahren einen Exklusiv-Vertrag mit der Deutschen Grammophon Gesellschaft, die sein Schallplatten-Debut mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von James Levine mit den Cellokonzerten von Camille Saint-Saëns und Eduard Lalo präsentierte.

Es folgten weitere Aufnahmen mit dem English Chamber Orchestra unter Leitung von Andrew Davis, bevor Matt Haimovitz seine inzwischen von der internationalen Presse mit großem Lob bedachten Aufnahmen mit Cello-Solowerken des 20. Jahr-hunderts begann, die Kompositionen von George Crump, Benjamin Britten, György Ligeti, Hans-Werner Henze und Max Reger vereinigten und mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden, darunter der "Grand Prix International du Disque", der "Diapason d'Or" und der Internationale Preis der Accademia Musicale Chigiana 1999. Seine letzte Einspielung „Meeting of the Spirits“ wurde für einen Grammy für das beste Classical Crossover Album nominiert und erhielt einen Grammy in der Kategorie Best Producer of the Year.

Matt Haimovitz trat als Solist führender nordamerikanischer Orchester auf, u.a. der von New York, Los Angeles, Boston, Cleveland, Philadelphia, Cincinatti, Montreal und Toronto. In Europa war er Gast der Berliner Philharmoniker, der Wiener Sym-phoniker, des London Philharmonic Orchestra, des Orchesters der RAI Roma, Gul-benkian-Orchesters Lissabon, Sinfonieorchesters Wuppertal, Gürzenich-Orchesters Köln, Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden, Sinfonieorchesters Basel und der Solistes Européens du Luxembourg, um nur einige zu nennen. Er unternahm aus-gedehnte Tourneen durch ganz Europa, u.a. mit dem Slowakischen Kammeror-chester, Stuttgarter Kammerorchester, Philharmonischen Orchester Odessa und dem Orchestre de Bretagne.

Ferner arbeitete er mit so berühmten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Sergiu Comissiona, Charles Dutoit, James Levine, Kent Nagano, Seiji Ozawa, Giuseppe Sinopoli, Leonard Slatkin, Michael Tilson Thomas, David Zinman, Dennis Russell Davies und Pinchas Zuckerman zusammen.

Auch im Bereich der Kammermusik ist Matt Haimovitz mit bedeutenden Kollegen aufgetreten: bereits 1985 in der Carnegie Hall mit Isaac Stern, Shlomo Mintz, Pinchas Zukerman und Mstislav Rostropovitch in Franz Schuberts C-dur-Quintett, zwei Jahre später mit Isaac Stern, Cho Liang Lin, Jaime Laredo, Michael Tree und Yo Yo Ma in den Streichsextetten von Johannes Brahms. Weitere Höhepunkte in den USA waren Solo-Recitals im Kennedy Center in Washington und im Metropolitan Museum of Art in New York. In Europa musizierte er mit Lilya Zilberstein, Kevin Kenner und Itamar Golan, mit dem er gemeinsam mit Shlomo Mintz auch ein Klaviertrio bildete, das sich durch die Gesamtaufführung der Trios von Ludwig van Beethoven und Dimitri Schostakowitsch einen herausragenden Ruf erworben hat.

Anläßlich des Bach-Jahres 2000 spielte Matt Haimovitz einige der Cellosuiten im Rahmen der Schwetzinger Festspiele mit Fernsehaufzeichnung, gefolgt von einigen begeistert aufgenommenen Konzerten mit dem Gesamtzyklus aller sechs Suiten, die auch in einer von der Fachpresse hochgelobten Einspielung vorliegen. Besondere Beachtung fanden die Cello-Soloabende mit den Programmen "Bach meets Ameri-ca", in denen er den Bach-Suiten Werke zeitgenössischer amerikanischer Kompo-nisten gegenüberstellte, so u.a. in Köthen im September 2006. Aktuell erschien die Einspielung der sechs Ouvertüren, die Matt Haimovitz bei Philip Glass, Du Yun, Vijay Iyer, Roberto Sierra, David Sanford und Luna Pearl Woolf in Austrag gegeben hat, um sie den Bach-Suiten voranzustellen. Darüber fand die Aufnahme des Gesamt-werkes für Violoncello und Klavier von Ludwig van Beethoven, die Matt Haimovitz gemeinsam mit Chrisopher O’Riley auf histroischen Instrumenten vorlegte, große Beachtung.

Neben seinen vielbeachteten Interpretationen von Meisterwerken leistete Matt Haimovitz auch Bedeutendes im Bereich der experimentellen Musik. Seine musi-kalische Begegnung mit Joan Jeanrenaud vom Kronos Quartet und dem Bassisten Rob Wassermann ist dokumentiert durch die Schallplatteneinspielung "Trios" (u.a. mit Jerry Garcia, Paul Simon und Bob Dylan). Darüber hinaus setzt er seine Aufnah-en mit zeitgenössischer Musik fort, die u.a. unter dem Titel "Lemons Descending" in einer limitierten Buch-/CD-Ausgabe, die Musik, Poesie und Zeichnungen von Michael Kuch verbindet, ferner "Anthems", "Goulash!" und "Après moi", die Werke von Matt Haimovitz’ Ehefrau Luna Pearl Woolf vorstellt und die wie die anderen Einspielungen auch von der internationalen Presse mit größter Aufmerksamkeit bedacht wurde.

In den USA machte Matt Haimovitz mit seinen Soloabenden in unkonventionellem Rahmen Furore: Seine „Listening-Room“-Tour, Bach in Jazzclubs und in den Pop Charts, erregte enormes Aufsehen in den Medien und in der Öffentlichkeit.

Anläßlich des 75. Geburtstags von Philip Glass führte Matt Haimovitz 2012 erfolg­reich dessen Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 „Naqoyqatsi“ mit dem Cincinnati Symphony Orchestra unter Leitung von Dennis Russell Davies urauf. Die europäische Erstaufführung folgte im April 2014 mit großem Erfolg in Basel mit einer sich anschließenden Großbritannien-Tournee mit dem Sinfonieorchester Basel.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit studierte Matt Haimovitz an der Princeton Uni-versity in New York. Im Herbst 1996 schloß er weitere Studien an der Harvard Uni-versity in Cambridge ab. Er selbst wurde 2004 als Professor an die McGill University in Montreal berufen. Matt Haimovitz spielt ein Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahre 1710.
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