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Alina Herbing: »Niemand ist bei den Kälbern«
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Eine »Anti-Idylle« aus Mecklenburg // Lesung & Gespräch
Hochsommer in Schattin, Gemeinde Nordwestmecklenburg. Christin ist gerade auf den Bauernhof ihres langjährigen Freundes Jan gezogen. Die Aufbruchstimmung der Nachwendejahre, die ihre Kindheit prägte, ist längst dahin, doch für Jan ist der väterliche Betrieb trotz sinkender Milchpreise noch immer das Wichtigste im Leben. Christin hingegen will nur weg. Sie träumt von der Großstadt und einem Job im Büro. Aber wo soll sie hin ohne Ausbildung? Es bleiben die immer gleichen Dorffeste, die immer gleichen Freunde, der arbeitslose Vater und der Kirschlikör aus dem Konsum. Bis Klaus auftaucht, Windkrafttechniker aus Hamburg: In ihm sieht Christin einen Ausweg aus ihrem bisherigen Leben … Alina Herbing, geboren in Lübeck, ist in Mecklenburg aufgewachsen und hat Kreatives Schreiben in Hildesheim studiert. Ihr literarisches Debüt ist eine ehrliche, unromantische Milieustudie über das Landleben und eine gescheiterte Wende-Generation. »Niemand ist bei den Kälbern«: ein Roman über Grenzen und Grenzüberschreitungen, über Landflucht und prekäre Umfelder, über das Leben zwischen Ost und West, gestern und heute, Existenzangst und die Sehnsucht nach Freiheit. Alina Herbing war 2016 Stipendiatin der Hansestadt Rostock. /* */ ?> |
5 / 7 €
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