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Widerstand und Selbstorganisation in Griechenland
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Am 6. November 2017 wird um 16 Uhr die Fotosaustellung „Widerstand und Selbstorganisation in Griechenland" eröffnet. Der Fotograf Giovanni Lo Curto und die Journalistin Ulrike Kumpe erzählen mit ihren Fotos vom vielfältigen Widerstand gegen die Krise und wie Menschen sich gegenseitig helfen und nachbarschaftlich unterstützten.
Das Spardiktat der Troika hält die griechische Gesellschaft im Würgegriff. Armut, Arbeitslosigkeit, soziale Unsicherheit sind zur Normalität in weiten Teilen der Gesellschaft geworden. Viele Menschen organisieren sich im Protest für eine würdevolle Lebensperspektive. Sie bauen solidarische Kliniken oder Volksküchen und Nachbarschaftszentren auf. Leerstehende Häuser werden mit Geflüchteten besetzt. Gemeinschaftsgärten werden zum Treffpunkt und liefern gesunde Lebensmittel. Die Auswirkungen der Krise wie Privatisierung, Zwangsversteigerungen oder Ausverkauf der Bodenschätze sind globale Phänomene. Sie spiegeln vor allem die Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen wider. Was also hat Griechenland mit uns zu tun? Und wie können wir aus der Krise lernen? Der Fotograf Giovanni Lo Curto und die Journalistin Ulrike Kumpe erzählen mit ihren Fotos aus dem griechischen „Alltag" über den vielfältigen Widerstand gegen die Krise und wie Menschen sich gegenseitig helfen und nachbarschaftlich unterstützten. Zur Ausstellungseröffnung stehen die Geschichten der Menschen im Mittelpunkt. Das SBZ Toitenwinkel lädt ein, das Nachbarschaftshilfeprojekt „Suche-Biete – jede/r kann etwas tauschen & teilen" kennenzulernen. /* */ ?> |