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TIPPSelig
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Es war die Sensation des letzten Musikjahres: Selig, eine der wichtigsten deutschsprachigen Rockbands der Neunziger, feierten ihr Comeback in Originalbesetzung. Ihre vierte CD "Und Endlich Unendlich" stürmte direkt auf Platz 5 der deutschen Charts und wartete zudem mit dem großartigen Singlehit "Wir werden uns wiedersehen" auf. Erstmals seit ihrem Rückzug vor zehn Jahren spielten die Hamburger im vergangenen Herbst ein Dutzend Konzerte. Nach diesem Siegeszug legen Jan Plewka und Co. jetzt nach: Am 18. November eröffnen Selig in Graz ihre 25 Termine umfassende Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, die am 20. Dezember in Hamburg mit einem Heimspiel ihren Höhepunkt finden wird. Seligs neues Album wird für September erwartet. Der Stellenwert von Selig ist kaum zu überschätzen. Jan Plewka (Gesang), Christian Neander (Gitarre), Leo Schmidthals (Bass), Malte Neumann (Keyboard) und Stephan "Stoppel" Eggert (Schlagzeug) kultivierten nicht nur deutschsprachige Texte in der Rockmusik und ebneten so den Weg für viele ihrer Kollegen. Durch eine ihren US-Vorbildern Stone Temple Pilots nicht unähnlichen Ästhetik bereicherten sie auch die in Europa angekommene Grunge-Ära mit Klassikern wie "Sie hat geschrien", "Ohne dich" und "Ist es wichtig". Seligs kommerziellen Höhepunkt markierte ihr Beitrag zum Soundtrack von "Knockin On Heaven's Door" (1997). Nach drei erfolgreichen Alben (Selig, 1994, Hier, 1995, und Blender, 1997) lösten sie sich 1999 auf, weil sie nicht mehr bereit waren, "dem sinnlichkeitsverschlingenden Hochgeschwindigkeitsdruck des Erfolgs nachzugeben". Ihre Mitglieder tobten sich seitdem in verschiedenen Projekten wie KungFu, Zinoba oder TemPeau aus.
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Vvk: 30 €
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