Die MS Stubnitz kehrt am Dienstag zurück in den Heimathafen. Dieses mal leider nicht mit Freude - sondern mit einer großen Ladung Problemen. Es droht der Gang in die Insolvenz. Bereits 1993 musste der damalige Betreiberverein eine Insolvenz abwickeln, doch konnte das Schiff wieder in das richtige Fahrwasser gebracht werden.
In den letzten 17 Jahren konnte die Stubnitz allerdings viel Positives verbuchen und so gelang es u.a. mit dem Schiff immer wieder benachbarte Hafenstädte anzusteuern, um dort für mehrere Monate mit ihrem Kulturprogramm zu überzeugen. Somit gilt das Projekt im Europäischen Raum als einmalig.
Schon in den letzten Monaten gab es immer wieder Probleme mit der Erteilung von Veranstaltungsgenehmigungen, in den angelaufenen Häfen wie Amsterdam, Kopenhagen und nun Århus (Dänemark). Trotz aller geplanten Auflagen, die im Vorjahr erfüllt werden konnten und dieses Jahr unverhofft geändert wurden, konnten die geplanten Veranstaltungen in Århus nicht durchgeführt werden. Durch fehlende Einnahmen fällt es dem Betreiberverein natürlich schwer, die laufenden Kosten zu begleichen. Wie es genau weiter geht, wird sich Anfang der Woche entscheiden, wenn die Stubnitz-Crew wieder in Rostock anlegt. Veranstaltungen sind in der nächsten Zeit nicht geplant.
Wir hoffen das Beste, wünschen der Crew eine angenehme Überfahrt und hoffen, dass es nicht die letzte Reise war.
www.stubnitz.com
G.Kutowski
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