It' JOOGIE! Freunde von Swing Jive, Jazz, Boogie und Cajun kommen gleichermaßen auf ihre Kosten. Und damit das alles nicht so umständlich erklärt werden muß, nennen die Sechs Ihren Sound JOOGIE. Die international besetzten Sharks sorgen mit der unkonventionellen Auswahl der Songs und frischen Arrangements für offene Ohren, Augen und wippende Hüften. Die saftigen Bläsersätze werden leichtfüßig von den Shuffle-Rhythmen des Piano-Bass-Drum-Gespanns untermalt. In der Tradition von Louis Jordan, Frank Sinatra Oder Louis Prima servieren sie Ihren "Joogie" mit einer Prise Humor und halten dadurch immer den Kontakt zum Publikum.
0381-MAGAZIN: Was begeistert euch am Swing?
The Jive Sharks: Richtig gespielt ist er sehr tanzbar und gleichzeitig künstlerisch anspruchsvoll.
0381-MAGAZIN: Ihr habt eine neue CD draußen? Was erwartet die Hörer?
The Jive Sharks: Nach über 10 Jahren Liveshows und ca. 500 Konzerten nahmen wir als Remineszens an das Publikum – unsere Fans – die meist gewünschten Songs auf.
0381-MAGAZIN: Auf eurer CD befinden sich auch Eigenkompositionen. Ist das ein gelungener Weg, aus der "Cover-Schiene" auszubrechen?
The Jive Sharks: Die meisten Songs sind gecovert. Wir wollen das Rad nicht neu erfinden, sondern nehmen Klassiker mit Potenzial und arbeiten sie zeitgemäß auf, sodass das junge Publikum an unserem "Newswing" Interesse bekommt und alte "Jazzhasen" auch ihre Freude daran haben.
0381-MAGAZIN: Swing ist untrennbar mit einer großen Big Band verbunden. Wie habt ihr euch zusammengefunden?
The Jive Sharks: Jeder der Musiker hat andere Projekte, womit er seinen Lebensunterhalt verdient, die Sharks sind unser aller Baby. Unser Ziel war es, den Big-Band-Sound in kleinstmöglicher Besetzung zu präsentieren.
0381-MAGAZIN: Wie swingt Rostock? Kann man den 40er-Jahre-Lifestyle auch hier erleben?
The Jive Sharks: Rostock swingt sehr! Zu unseren Konzerten kommen Menschen von 20 bis 70 Jahren. Der Lifestyle in Sachen Mode etc. wird nicht so zelebriert, aber dass diese Musik immer einher geht mit einer gewissen Art der Kostümierung des Publikums, war uns nie wichtig. Schick und stilecht sind wir ja schon angezogen. Wenn das Publikum dies auch tun muss, bekommt es schnell einen elitären Beigeschmack. Den wollen wir nicht. Swing für alle!
0381-MAGAZIN: Swing zu tanzen ist ja momentan sehr schick. Nicht zuletzt durch Roger Cicero. Bemerkt ihr diesen Zuwachs an Aufmerksamkeit auch bei euren Konzerten?
The Jive Sharks: Roger Cicero hat überregional keine Bedeutung für die "Swingwelle", eher schon Paul Ankas "Rock swings" oder Harry Connick Jr., der seit 20 Jahren unglaubliche Big-Band-Swingproduktion macht – toller Typ!
0381-MAGAZIN: Wo kann man euch in Zukunft live erleben?
The Jive Sharks: Am meisten in unserem "Wohnzimmer", dem Ursprung. Die aktuellen Termine kann man unserer Homepage entnehmen.
HENRYK JANZEN