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Martin Mosebach: „Mogador“
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Lesung & Gespräch Moderation: Katrin Möller-Funck (Kempowski-Archiv Rostock)
Martin Mosebach © Susanne Schleyer Der junge Banker Patrick Elff ist auf Abwege geraten und flieht nach einem Gespräch im Polizeipräsidium Richtung Marokko, in die Küstenstadt Mogador. Dort soll ihm ein mächtiger marokkanischer Finanzmann helfen, der ihm noch einen Gefallen schuldet. Um der Aufmerksamkeit der Polizei zu entgehen, mietet Patrick sich nicht in einem Hotel, sondern im Haus der Patronin Khadija ein – damit landet er in einer verborgenen Welt mit eigenen, weit jenseits des Normalen liegenden Gesetzen: Khadija ist Hure und Kupplerin, Geldverleiherin, Zauberin und Prophetin. Dieser Roman ist beides zugleich: genaueste Wirklichkeitsbeobachtung und ins Dämonische ausschweifende Phantastik. Und die Reise nach Mogador wird zum Traum, der Patrick Elff auf den Boden der Realität zurückführt. Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, hat sich nach dem II. juristischen Staatsexamen 1979 in seiner Geburtsstadt als Schriftsteller niedergelassen und lebt dort noch heute. Sein erster Roman, «Das Bett», kam 1983 heraus; seither sind neun hochgelobte, in mehrere Sprachen übersetzte Romane entstanden, dazu Erzählungen, Gedichte, Essays und vieles mehr. Dafür hat Mosebach zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Heinrich-von-Kleist-Preis, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. /* */ ?> |
6 / 8 €
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