Symposium und Podiumsdiskussion mit Sozialministerin Manuela Schwesig
20 Jahre nach dem politischen Umbruch in der DDR scheint die Demokratie in den neuen Bundesländern auf einem schwachen Fundament zu stehen. Politikverdrossenheit, Parteienskepsis, Wahlmüdigkeit und der Erfolg rechtsextremer Parteien symbolisieren nach wie vor die Schwierigkeiten der Ostdeutschen mit dem „neuen“ politischen System.
Anlass genug, um am Freitag, dem 9. Oktober 2009, ab 10.00 Uhr auf einem Symposium an der Universität Rostock, eine kritische Bestandsaufnahme zur Lage der Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern und in Ostdeutschland vorzunehmen.
Das in vier Themenbereiche aufgeteilte Programm wird mit einer Podiumsdiskussion abgerundet, zu der unter anderem Manuela Schwesig, Sozialministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, und der ehemalige Bürgerrechtler Jörn Mothes erwartet werden.
Politikwissenschaftler und Bildungsexperten wollen auf der Tagung, genau vier Wochen vor dem 20. Jahrestag von „Wende“ und Mauerfall, den Zustand der Zivilgesellschaft und die Einstellungen der Ostdeutschen zur Demokratie diskutieren. Darüber hinaus werden die Rolle der Eliten und der politischen Öffentlichkeit sowie die Herausforderungen für die politische Bildungsarbeit näher beleuchtet.
Alle Interessierten, Vertreter der politischen Bildungseinrichtungen und Lehrer sind zu der Tagung herzlich eingeladen. Um eine Anmeldung wird bei der Heinrich-Böll-Stiftung M-V gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Mehr infos unter https://www.uni-rostock.de/index.php?id=138&tx_ttnews[tt_news]=7412&tx_ttnews[backPid]=50&cHash=e9f769d5dc