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Schutzbefehl - Jede*r rettet einen! (Ein Stück der Theatergruppe Projekt30)
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»Wir leben. Wir leben. Hauptsache, wir leben, und viel mehr ist es auch nicht als leben.«
Wie entflieht man seinem Selbst, wenn man ständig darauf zurückgeworfen wird? Plötzlich scheint wichtig, was mir Heimat bedeutet. Ich sollte wissen, was deutsch sein heißt. Doch wer bin ich, wenn ich einem wir angehöre? Wer bin ich, wenn ich das Volk bin? PROJEKT 30 begibt sich auf unsicheres Terrain und gestaltet einen Abend, der ständige Positionierung verlangt. Im Wust der Debatten begeben sich die Spielenden des Studierendentheaters auf eine Spurensuche. Es gilt Pauschalisierungen zu vermeiden und im Konkreten das Gesamte nicht aus den Augen zu verlieren. Es wird der Versuch unternommen, Antidiskriminierungen zu betreiben und dabei nicht radikal zu werden. Wie geht Solidarität, wenn nie gelernt wurde etwas anderes als Individuum zu sein? Zwischen den Zumutungen von AFD, PEgIdA und euro- päischem Rechtsruck, den Ansprüchen an Solidarität, Menschen- und Asylrecht lotet PROJEKT 30 seine Möglichkeiten und die des Publikums aus. /* */ ?> |
4 €
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