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„Staatenlos“ – Über das Leben in der Warteschleife
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Angst, Verzweiflung, Einsamkeit: Auf dem langen Weg nach Deutschland geben viele Menschen ihr bisheriges Leben, ihre Heimat und ihre Staatsangehörigkeit auf – in der Ungewissheit dafür in einem fernen Land etwas Besseres zu finden. Der Dokumentarfilm „Staatenlos“ lässt Menschen, die es hier her geschafft haben, zu Wort kommen und berichtet über die Situation von Asylbewerber*innen in Deutschland.
Zur Vorführung dieses Films und einem anschließenden Gespräch mit dem Regisseur, Peyman Saba, laden die Heinrich-Böll-Stiftung MV und der AStA der Universität Rostock alle Interessierten am Freitag, 3. Juli 2015, um 19 Uhr in den Möckelsaal des Peter-Weiss-Hauses (Doberaner Str. 21) ein. Peyman Saba ist aufgrund des Krieges selbst vor fast 30 Jahren aus seiner Heimat, dem Iran, geflohen und kennt die Situation dieser Menschen sehr gut. "Das Gefühl, das ich hatte, als ich das Asylbewerberheim in Neuburg an der Donau wieder betreten habe, war eine Mischung aus belastend und befreiend. Ich war sehr traurig, dass sich nach so einer langen Zeit die Situation kaum geändert hat“, sagt Saba. In seinem Dokumentarfilm kommen Geflüchtete zu Wort und berichten von ihren Gefühlen, Ängsten und Problemen. So fügen sich die Geschichten zu einem einzigartigen Dokument ihrer Lebensrealität in Deutschland zusammen, welches zur Reflexion über den Umgang mit Geflüchteten vor Ort anregt. /* */ ?> |
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