Familie

Ist es draußen nass und kalt, bietet sich ein Besuch Darwineum besonders an. Bevor es hier in die Tropenhalle zu den Menschenaffen und ihren Mitbewohnern geht, lassen sich in der Evolutionsausstellung viele interessante Tierarten bewundern – so beispielsweise die LSD-Mandarinfische. 

Farbenprächtige Meeresbewohner

Die LSD-Mandarinfische fallen vor allem wegen ihrer auffälligen, fast leuchtenden Färbung auf, die bei beiden Geschlechtern gleichermaßen auftritt. Die farbenprächtige Erscheinung tritt bei vielen Arten aus der Familie der Leierfische, zu der auch die LSD-Mandarinfische gehören, auf. Zu unterscheiden sind Männchen und Weibchen anhand der Rückenflossen. Die erste ist bei den männlichen Tieren stark verlängert.   

Lebensraum Korallenriff

Die LSD-Mandarinfische sind im westlichen Indopazifik beheimatet. Hier bewohnen sie Korallenriffe vor Australien, Indonesien und den Philippinen. Sie leben in bis zu 20 Metern Tiefe und zumeist in Bodennähe. Anders als andere Fische schweben Leierfische nicht im Wasser, sondern bewegen sich mithilfe ihrer Bauchflossen fort – entweder ruhig gleitend oder ruckartig schnell. LSD-Mandarinfische halten sich gern versteckt zwischen Korallen und Geröll auf, sind aber auch auf offenen Flächen anzutreffen. Vor Fressfeinden schützt die Tiere, die keine Schuppen haben, eine Schleimschicht, die ihre Haut bedeckt. Diese schmeckt bitter und ist übelriechend. LSD-Mandarinfische leben in kleineren, losen Gruppen zusammen. 

Wenn Sie neugierig geworden sind, statten Sie unseren LSD-Mandarinfischen und ihren 6.500 Mitbewohnern im Zoo Rostock doch bald mal wieder einen Besuch ab. Wir freuen uns auf Sie!