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Der ForscheFuchs ist DIE Erlebnisausstellung für Spürnasen und helle Köpfe. Besucher werden während der gesamten Ausstellung vom ForscheFuchs begleitet, der nicht nur erklärt wie die spannenden Experimente und Phänomene funktionieren, sondern auch wo jeder sie zu Hause im Alltag finden kann.
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Die Gewinnerfotos des internationalen Naturfoto-Wettbewerbes 2017 werden
im Altweltaffen-Haus im Rostocker Zoo, im Restaurant Lenk's und im
Finanzamt präsentiert.
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Die Foto-Ausstellung zeigt fantastischen Bilder der renommierten Fotografen Heidi und Hans-Jürgen Koch.
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Phantastische Foto-Ausstellung von Frau Dr. Merkord über eine Reise abseits der Touristenrouten durch Afrika.
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Britta Kaping malt vor allem mit intensiven leuchtenden Farben auf vorwiegend großen Leinwänden. Dabei lässt sie sich von den unerschöpflichen und wundervollen Motiven Rostocks und seiner Umgebung inspirieren. Wellen, Licht und Meer prägen die leidenschaftlichen und tiefgründigen Bilder. Ein kleiner Ausschnitt ihres Schaffens ist von Juli bis September 2018 im Hotel Hübner in Warnemünde zu sehen.
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Eine Welt ohne Müll – wie das geht und bereits umgesetzt wird, zeigt die Ausstellung „Cradle to Cradle“, von der Regionalgruppe Rostock des Cradle to Cradle e.V. im Ökohaus eröffnet wird. Poster und Produktbeispiele zeigen den Besucher*innen, dass ein Umdenken im Umgang mit unseren Ressourcen nötig und möglich ist.
Cradle to Cradle, übersetzt „von der Wiege zur Wiege“ steht für kontinuierliche Stoffkreisläufe und positive definierte Materialien, die für Mensch und Umwelt gesund sind. In einer Cradle to Cradle Welt gibt es keinen Abfall, da alle Produkte bereits während der Konzeption aus gesunden und kreislauffähigen Materialien erdacht werden. Die Herstellung erfolgt und Einhaltung sozialverträglicher Bedingungen und dem Einsatz erneuerbarer Energien.
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Allein zwischen 1961 und 1989 versuchten über 5.600 DDR-Bürger über die "unsichtbare Mauer" an und auf der Ostsee in die Freiheit zu gelangen. Für die Zeit davor ist die Zahl noch unbekannt. Die Flüchtenden zeigten dabei oft großen Mut und Einfallsreichtum, um den Grenzsoldaten, Schiffen, Hubschraubern und Spitzeln zu entgehen, die von Pötenitz bis Ahlbeck patroullierten. Nur rund 900 waren erfolgreich, mindestens 170 Menschen ließen ihr Leben. Die Ausstellung zeigt die Motive der Flüchtenden und ihre Anstrengungen, in die Freiheit zu gelangen und im Westen ein neues Leben aufzubauen. Beleuchtet wird aber auch das vornehmlich gegen die eigenen Bürger gerichtete engmaschige Grenzüberwachungssystem im SED-Staat an und auf der Ostsee.
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Historisch gewachsene Hansestadt an der Mündung der Warnow, Handwerkerstadt, Industriestadt, Bezirkshauptstadt und Tor zur Welt der DDR, backsteingotischer Stadtraum, Sitz einer alten Universität und Mittelpunkt eines starken Bürgertums in der Vergangenheit. Modernes Zentrum an der südlichen Ostsee in der Gegenwart. Prägende Merkmale und Beschreibungen, was die Stadt war und ist, gab und gibt es für Rostock viele.
Mit dem Kulturhistorischen Museum Rostock besitzt die Stadt eines der großen kommunalen Museen im Norden Deutschlands. Das Haus öffnet mit der Sonderausstellung aus seinen eigenen Beständen, die mit ihren Exponaten die Geschichte von Stadt und Region auf beeindruckende Weise demonstrieren, sowie mit gezielten Leihgaben und Partnerschaften den Blick auf das Stadtjubiläum im Jahr 2018. Die von Generationen bewahrten Exponate erzählen bekannte und unbekannte Geschichten aus der Geschichte, Neues und längst Bekanntes auf neue Weise.
Die Ausstellung richtet Fragen an die Rostocker Geschichte. Sie schaut hinter die Kulissen einer Stadt und ihrer Bürger, erklärt, wovon sie lebten, wer sie regierte, woran sie glaubten, wo sie wohnten; fragt, wo sie herkommen und was sie prägte. Zu diesen und anderen Themen sucht die Ausstellung Antworten und versucht zu beschreiben, was Rostock ist.
Schlaglichtartig werden einzelne Themen sowie wichtige Ereignisse beleuchtet und vertieft. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Exponate der Kunst- und Kulturgeschichte als einmalige und beredte Zeugnisse für die Entwicklung der Stadt Rostock über „800 Jahre“.
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Eine Biographie steht im Mittelpunkt der nächsten Sonderausstellung auf dem Traditionsschiff. Nicht die Biographie einer Person, sondern die eines Schiffes wird dabei beleuchtet. Unser Protagonist, das Motorschiff J. G. FICHTE, war nicht nur Fracht- und Ausbildungsschiff, sondern auch Drehort einer Fernsehserie.
1948 als CLAUDE BERNARD in Frankreich gebaut, begann 1962 für das Schiff die „Karriere“ als drittes Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei Rostock. Von nun an trug das Motorschiff den Namen des deutschen Philosophen Johann Gottlieb Fichte.
1974 kam ein Filmteam der DEFA an Bord der J. G. FICHTE, um im Auftrag des Fernsehens der DDR Aufnahmen für eine 9-teilige Fernsehserie zu drehen.
Als das DDR-Fernsehen die Serie „Zur See“ 1977 ausstrahlte, war sie ein Straßenfeger! Freitags um 20 Uhr schalteten sogar Ossis in den Osten um, die sonst nur „Westen“ schauten. Geschichten von fernen Ländern, gefährlichen Seefahrten, Begegnungen mit Fremden – das machte viel Lust auf mehr und Meer.
Warum entstand in der DDR eine Fernsehserie, die Sehnsüchte nach Übersee weckte? Sind die einzelnen Stories reine Phantasiegeschichten, oder beruhten sie auf Erlebnissen der Fahrensleute? Wer waren die Protagonisten?
In der Ausstellung werden diese und viele andere Fragen beantwortet. Neben der Serie „Zur See“ erfährt man Interessantes zur Geschichte des Schiffes. Zahlreiche Seeleute, die einst ihre Ausbildung auf der J. G. FICHTE absolvierten oder in der Mannschaft mitfuhren, haben die Ausstellung mit Exponaten unterstützt. Vor allem die selbst erstellten, farbenfrohen Fahrtchroniken und Fotoalben, aber auch Schiffsmodelle, Intarsienarbeiten und Souvenirs bereichern die facettenreiche Präsentation.
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Objekte / Malerei
Marina Nörren, Karolina Dworzecka Elektroschmuck
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Was könnte das Leben in und mit einer Diktatur besser widerspiegeln als der Alltag? Unterdrückung und Ungerechtigkeit, Willkür bis hin zum Terror – das sind die Gräuel, die all diejenigen mit einer Diktatur verbinden, die sie nicht selbst erlebt haben. Doch ein konkretes Bild der Befindlichkeit der Bürger, die zwangsweise mit den politischen Um- und Zuständen ihres Landes zurechtkommen mussten, lässt erst das auf den ersten Blick unspektakulär erscheinende
alltägliche Leben erkennen.
Die Fotoausstellung „Leben in der Utopie oder Der Alltag in einem verschwundenen Staat" zeigt Bilder des Fotografikers Siegfried Wittenburg, der das Leben in der Zeit der Diktatur kritisch beobachtet, tiefgründig dokumentiert und damit gleichzeitig auf subtile Weise visuell kommentiert hat.
„Ich halte die verstärkte Beschäftigung mit den Alltagsphänomenen für ausgesprochen überfällig", sagt Joachim Gauck. „Zehn Jahre lang habe ich selbst das Thema Stasi bearbeitet. Doch die Aufarbeitung der DDR-Diktatur wird scheitern, wenn wir nur über die Stasi-Gräuel sprechen.
Denn bei der Fixierung auf den Geheimdienst kommen wesentliche Bereiche des Lebens in der
‚sozialistischen' Gesellschaft nicht vor." Als Beispiele führt Gauck die führende Rolle der SED und die differenzierten Anpassungs- und Karrieremuster der Menschen an, erzeugt durch das damals vorherrschende angstbedingte Anpassungssyndrom.
Eine von Gauck postulierte zweite Phase der Aufarbeitung zu initiieren ist die Absicht Siegfried Wittenburgs. Eine Aufarbeitung, die darüber aufklärt, wie über Jahrzehnte hinweg
eine Scheinwelt aufrechterhalten und die Wahrnehmung des Seins, des Ist- Zustands der Städte und der Umwelt bewusst verdrängt wurde.
„In der Fotografie ist es am schwersten, den Alltag gut darzustellen." Diese Worte eines Berufskollegen hatten sich Siegfried Wittenburg zu Beginn seiner fotografischen Laufbahn besonders eingeprägt. Er nahm sie als Herausforderung an - und fotografierte das Leben im DDR-Alltag. „Es gab Menschen, die haben gemerkt, wie es um ihren Staat bestellt ist, und haben
Veränderungen eingeleitet. Und es gab andere, die habe ich mit meinen Darstellungen aus einem schönen Traum gerissen, den sie eigentlich gern weitergeträumt hätten.", kommentiert Wittenburg die Wirkung seiner Fotos.
Die Ausstellung richtet sich insbesondere an die jüngere Generation, die den verschwundenen Staat nicht mehr erlebt hat oder sich kaum daran erinnern kann und die heute fragt: „Wie sah eigentlich der Alltag in der DDR aus?" Gefördert wurde die Exposition aus Mitteln der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Siegfried Wittenburg, 1952 in Warnemünde geboren und heute in Langen Brütz lebend, begann seine fotografische Karriere 1977 als Autodidakt. Seit 1881 ist er künstlerisch tätig, wobei er während der Zeit der DDR-Diktatur zahlreiche Konfrontationen mit dem Regime erlebte
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Die aktuelle Sonderausstellung im Museum Jagdschloss Gelbensande widmet sich in Auszügen dem Jüngeren Jagdbuch Wolfgang Birkners (1582 - 1651). Die ausgestellten ersten 15 Tafeln dieses beeindruckenden Werkes beschäftigen sich mit der eingestellten Jagd auf Rotwild. Vom Rapport des Jägermeisters beim Herzog bis zum Zerwirken des erlegten Wildes werden alle Momente einer typischen höfischen Jagd dargestellt. Immer an der Seite des Herzogs, aber schwer zu finden, zeigt sich der Hofzwerg. Die vielen detailreichen Darstellungen laden zum intensiven Studium der Bilder ein. So manches Brauchtum wird der Jäger in den frühneuzeitlichen Abbildungen entdecken. Aber auch Unterschiede zu den heutigen Gepflogenheiten der Jagd werden deutlich.
1582 in Bayreuth geboren, wurde Birkner 1614 zum Hofmaler Johann Casimirs von Sachsen-Coburg (1564-1633). In dieser Funktion malte Birkner vor allem Ölgemälde, die die vom Herzog auf seinen Coburger Besitzungen veranstalteten Jagden zeigen.
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5 €
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Sie war eine der großen Malerinnen der Künstlerkolonie, und doch ist ihr Werk zu weiten Teilen unbekannt: Eine Ausstellung im Kunstmuseum Ahrenshoop erkundet die Malerin Dora Koch-Stetter. Zu sehen sind rund 60 Arbeiten der Künstlerin – Gemälde, Zeichnung, Druckgrafik. Es ist die größte Ausstellung mit Werken Dora Koch-Stetters, die es je gab. Darunter sind Werke, die noch nie vorher gezeigt wurden. Nach umfassender Restaurierung erstrahlen auch bereits bekannte Werke in neuem Glanz. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft.
Die Eröffnung findet am 23. März um 18 Uhr statt.
Sie war eine Künstlerin, die schon früh auf eigenen Beinen stand: Dora Stetter, geboren 1881 in Bayreuth, hatte es ihrer Mutter gleichgetan und in Berlin eine eigene Malschule gegründet. Neben dem Unterricht arbeitete sie an eigenen Werken. Deren Handschrift ist unverkennbar in der Klassischen Moderne verwurzelt. In Berlin war Stetter Schülerin von Lovis Corinth und Arthur Segal. Leuchtende Farben, reduzierte Formen, expressive und gleichwohl einfühlsame Porträts und Landschaften gehören zu ihrem Werk. Besonders produktiv war sie in den Jahren um 1913, als sie unter anderem die belgische Künstlerkolonie Knokke besuchte.
Nach Ahrenshoop kam Dora Stetter zunächst besuchsweise. Von 1927 bis zu ihrem Tod 1968 lebte sie ständig in der Künstlerkolonie. „Dora Koch-Stetter ist eine der prägenden Positionen der Künstlerkolonie in der zweiten Generation“, sagt Dr. Katrin Arrieta, Künstlerische Leiterin des Kunstmuseums Ahrenshoop. Das Museum verfolgt von Anfang an den Aufbau einer umfassenden Sammlung der Werke der Malerin. Einige wichtige Arbeiten sind schon länger als Eigentum oder als Dauerleihgaben im Bestand des Hauses.
Das Werk der Künstlerin befindet sich auch 50 Jahre nach ihrem Tod noch immer in einer Phase der Aufarbeitung. Viele Werke sind verschollen oder zerstört. Ein großer Teil ihrer Arbeiten verbrannte 1944 in Berlin. Dora Koch-Stetter befand sich zu diesem Zeitpunkt in Ahrenshoop. Zuvor hatte ihr Schwiegersohn einige Bilder gerettet, allerdings auf brachiale Weise: Er schnitt die Ölbilder aus dem Rahmen und schickte sie zusammengerollt und per Post in den Norden.
„Viele Werke waren in sehr schlechtem Zustand“, sagt Dr. Arrieta. Sie waren verschmutzt und verstaubt, teilweise war die Farbschicht beschädigt. Mehr als die Hälfte der gezeigten Arbeiten wurde für die Ausstellung restauriert und neu gerahmt.
Dora Koch-Stetter stand zeitlebens immer ein wenig im Schatten ihres berühmten Ehemannes, des Zeichners Fritz Koch-Gotha (1877-1956). Bereits vor dem Ersten Weltkrieg war Koch-Gotha ein beliebter Zeichner und Karikaturist. 1924 erschien sein Buch „Die Häschenschule“, das bis heute verlegt wird. Koch-Gotha und Dora Stetter hatten 1917 geheiratet. „Der Beitrag Dora Koch-Stetters zur Geschichte der Moderne in Ahrenshoop kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden“, sagt Katrin Arrieta. „In ihrer an der internationalen Moderne, an Matisse, van Gogh, Gauguin und auch Munch geschulten Malerei ihrer besten Zeit zeigt sie sich qualitativ auf einer Höhe, die durchaus nationale Wertigkeit hat.“
Die Restaurierung der Werke und die Ausstellung werden großzügig unterstützt durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Vorpommern für Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. Aus Anlass der Ausstellung erwarben diese Förderer fünf Werke Dora Koch-Stetters für das Kunstmuseum Ahrenshoop. "Dora Koch-Stetter hat als markante Künstlerin Spuren in der Geschichte der Ahrenshooper Kolonie hinterlassen. Wir haben darum gemeinsam mit der Stiftung der Sparkasse Vorpommern beherzt bei der Chance zugegriffen, signifikante Teile ihres Werks dauerhaft für den Verbleib in Ahrenshoop zu sichern. Und darum war es auch keine Frage für unsere beiden Stiftungen, uns zugleich für die Dora Koch-Stetter gewidmete Personalausstellung zu engagieren", so Friedrich-Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung bei der Eröffnung.
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4 / 8 €
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Kraftvolle Naturbilder als Landschaften der Seele
Kunstmuseum Ahrenshoop zeigt Werke der Dänin Inge Lise Westman
Ahrenshoop. Viele Werke der dänischen Künstlerin Inge Lise Westman sind sehr groß, sie zeigen spiegelnde Meeresflächen, Wälder und Felder. Inspiriert sind diese Bilder von der Ostsee-Insel Bornholm, wo Inge Lise Westman seit vielen Jahren lebt. Jetzt widmet das Kunstmuseum Ahrenshoop der Malerin eine eigene Ausstellung unter dem Titel „Wo die Saatkrähen wenden“.
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Im Rahmen des diesjährigen Stadtjubiläums präsentiert die Geschichtswerkstatt Rostock e.V. in Kooperation mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen, die Bürgerausstellung „Rostock. Meine Geschichte“. Über den Zeitraum von zwei Jahren waren heutige und ehemalige Rostockerinnen und Rostocker dazu aufgerufen, sich mit privaten Erinnerungsstücken und dazugehörigen Anekdoten, die in Zusammenhang mit dem Leben in der Stadt Rostock stehen, an der Ausstellung zu beteiligen. Durch diese sehr privaten und persönlichen Einblicke wird ein facettenreicher, subjektiver Blick auf die Geschichte der Stadt geworfen.
Mehr als 130 Leihgeber aus Rostock, dem Umland Rostocks, aber auch weiter entfernten Orten bis Hamburg und Berlin haben mit ihren Erinnerungsstücken zum Zustandekommen dieser einzigartigen Ausstellung beigetragen. Weiterhin werden auch drei der vier Projektpartner der Geschichtswerkstatt – die Werkstattschule Rostock, das Literaturhaus Rostock und Radio LOHRO – mit ihren Beiträgen zum Stadtjubiläum in der Ausstellung präsentiert. Die zwölf Aufführungen des Theaterstücks „1000 Jahre Rostock in 100 Minuten“ beginnt der vierte Projektpartner Compagnie de Comédie „open air“ vor dem Kröpeliner Tor.
Das Projekt wurde gefördert von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stiftung Mecklenburg. Die Ausstellung „Rostock. Meine Geschichte“ kann vom 4. Juni bis zum 28. Oktober 2018 täglich (außer an Feiertagen) von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
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Die Genialität des Augenblicks – Fotografie aus sechs Jahrzehnten
Günter Rössler prägte die Geschichte der deutschen Fotografie ab der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wesentlich.
Bekannt wurde Rössler vor allem mit seiner Aktfotografie. Durch seine erste Personalausstellung, Ende der siebziger Jahre, führte er die Aktfotografie in der DDR als eigenständige und ernsthafte Kunstform in die öffentliche Diskussion ein. In Günter Rösslers Bildwelten dominieren Zeitlosigkeit und Ausdrucksstärke junger, selbstbewusster Frauen. Sie zeugen von großem Respekt und Vertrauen zwischen Fotograf und Modell. Günter Rössler wurde zum Wegbereiter und einem der führenden und beachteten Vertreter des Genres Aktfotografie in der DDR.
1926 in Leipzig geboren, studierte er von 1948 bis 1951 an der Hochschule für Grafik- und Buchkunst in Leipzig. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Reportage-Fotograf. Für bekannte Zeitschriften berichtete er in zahlreichen Fotoreportagen und Bildberichten über das gesellschaftliche und alltägliche Leben in der DDR und den Ländern Süd- und Osteuropas. Ohne sich instrumentalisieren zu lassen, gelangen ihm immer wieder lebensnahe Bildserien, die sich von der offiziellen Bildberichterstattung der DDR wohltuend abhoben.
In der Modefotografie der DDR gehörte Rössler zu den herausragenden Figuren. Als Fotojournalist verknüpfte Günter Rössler seine Modedarstellungen mit dem Bildhintergrund zu einer neuen Bildauffassung.Vor allem in den sechziger und siebziger Jahren prägte er mit diesen Modeaufnahmen, die die Natürlichkeit und das Selbstbewußtsein der Frauen betonen, den Stil der legendären Mode und Kulturzeitschrift SIBYLLE. Günter Rösslers Fotografien wirken heute nahezu zeitlos. Sie faszinieren durch Leichtigkeit und eine scheinbar improvisierte Dynamik.
Nach über sechzigjährigem Schaffen ist Günter Rössler am 31. Dezember 2012 in Leipzig gestorben.
Mit seinen Arbeiten hat er spannende Zeitdokumente und einzigartige Kunstwerke hinterlassenen.
Die Kunsthalle Kühlungsborn zeigt vom vom 30.06.2018 bis 07.10.2018 ca. 60 Originale aus den Bereichen Akt und Mode.
Darüber hinaus wird der 90-minütige Dokumentarfilm „Günter Rössler – Die Genialität des Augenblicks“ von Fred R. Willitzkat gezeigt. Der Film würdigt die schöpferische Arbeit Rösslers, er zeigt ihn in seinem Privat- und Arbeitsumfeld als stillen, bescheidenen Menschen, der es geschafft hat, sich ein Leben lang treu zu bleiben. Dieses Porträt lief deutschlandweit in den Kinos.
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Lili Sommerwind / Malerei / Berlin
Katrin Lau / keramische Plastiken / Baumgarten
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Lisa Kaufmann gibt Japan- und Büttenpapier, das zum Teil in Farbe getränkt ist, zusammen mit Porzellanmasse in die Formen. Im Brennofen verbrennt das Papier, während das Porzellan noch zarter und durchscheinender wird. Es entstehen fragile Gefäße, die an Eis und Schnee erinnern. Selbst für die Porzellangestalterin in Glashagen ist das Ergebnis immer wieder eine Überraschung.
Dana JES aus Grünow zeigt „plastische Zeichnungen". Wildes Gekrakel wie von Kinderhand, allerdings dreidimensional als keramisches Relief. Auch bei ihren Arbeiten staunt der Besucher: Wie hat sie das nur gemacht?
Gudrun Poetzsch aus Fulgenkoppel zeigt Arbeiten auf Papier, u.a. einen großformatigen Druck, der als Montage im Hochdruck entstand. Das Model hierfür ist in eine Holzplatte geschnitten. Ihre Drucke sind geometrisch konstruktiv gebaut und bilden den Gegenpol zu den verspielten zerbrechlichen Objekten ihrer ausstellenden Kolleginnen.
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