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Ein Kaleidoskop privater Eindrücke und Sichtweisen erwartet die Besucher zur Jubiläumsausstellung des Hanse Sail Vereins anlässlich des 38. Internationalen Hansetags, des 800-jährigen Jubiläums der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie der 28. Hanse Sail Rostock im Stadthafen. Ausgestellt werden u.a. Arbeiten von Mitgliedern des Malzirkels SBZ Dierkow, Grafiken von Helmut Fett sowie Werke von Metallbaukünstler Klaus Grosser.
Erstmalig wird die Vielfarbigkeit des Lebens in unserer Heimatstadt in der "Kleinen Galerie" so abwechslungsreich gezeigt. Ein Wechsel von Malereien und Fotos, Arbeiten aus Metall, Grafiken sowie Seidenmalereien - jeder Künstler drückt seine Verehrung und Liebe zu unserer Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit dem ihm eigenen Talent überzeugend aus.
Die Ausstellung des Hanse Sail Vereins im Hafenhaus wird durch Mitglieder des Vorstandes im Beisein der Künstler eröffnet. Besucher sind herzlich willkommen. Erfreuen Sie sich an der Vielfalt der ausgestellten Arbeiten und genießen Sie eine kleine Auszeit mit optischer Untermalung.
Informationen zur Ausstellung
"Mein Rostock lob ich mir"
Gemeinschaftsausstellung des Hanse Sail Verein e.V. mit Arbeiten verschiedener Künstler
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Die Gewinnerfotos des internationalen Naturfoto-Wettbewerbes 2017 werden
im Altweltaffen-Haus im Rostocker Zoo, im Restaurant Lenk's und im
Finanzamt präsentiert.
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Die Foto-Ausstellung zeigt fantastischen Bilder der renommierten Fotografen Heidi und Hans-Jürgen Koch.
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Britta Kaping malt vor allem mit intensiven leuchtenden Farben auf vorwiegend großen Leinwänden. Dabei lässt sie sich von den unerschöpflichen und wundervollen Motiven Rostocks und seiner Umgebung inspirieren. Wellen, Licht und Meer prägen die leidenschaftlichen und tiefgründigen Bilder. Ein kleiner Ausschnitt ihres Schaffens ist von Juli bis September 2018 im Hotel Hübner in Warnemünde zu sehen.
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Eine Welt ohne Müll – wie das geht und bereits umgesetzt wird, zeigt die Ausstellung „Cradle to Cradle“, von der Regionalgruppe Rostock des Cradle to Cradle e.V. im Ökohaus eröffnet wird. Poster und Produktbeispiele zeigen den Besucher*innen, dass ein Umdenken im Umgang mit unseren Ressourcen nötig und möglich ist.
Cradle to Cradle, übersetzt „von der Wiege zur Wiege“ steht für kontinuierliche Stoffkreisläufe und positive definierte Materialien, die für Mensch und Umwelt gesund sind. In einer Cradle to Cradle Welt gibt es keinen Abfall, da alle Produkte bereits während der Konzeption aus gesunden und kreislauffähigen Materialien erdacht werden. Die Herstellung erfolgt und Einhaltung sozialverträglicher Bedingungen und dem Einsatz erneuerbarer Energien.
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Was bedeutet es, wenn ein Mensch seine Heimat verlassen muss, sich nicht nur auf eine Reise gen Westeuropa begibt, sondern dort auch mehr als nur ankommen muss? Der Fotojournalist Francisco Conde hat sich auf Spurensuche in die Region rund um die Straße von Gibraltar begeben. Für ihn impliziert 'die Breite der Grenze' diese mühselige Reise und den menschlichen Anpassungsprozess.
Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt in Anwesenheit des Fotografen Francisco Conde der bündnisgrünen Bundestagsabgeordneten Claudia Müller. Die Vernissage wird musikalisch durch die lateinamerikanische Band Los Talidos begleitet.
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Die Küstennähe, die Weite der Mecklenburgischen Landschaft und die Schönheit der Natur bieten unendlich viele lohnenswerte Motive, die zu kreativem Schaffen inspirieren. So entstanden über die Jahre wunderbare Aquarelle, die zum einen typisch norddeutsche Gegenden zeigen und zum anderen auch die Leidenschaft für die Malerei wiederspiegeln.
Die Ausstellerinnen haben viele Jahre an Aquarellkursen unter der Leitung von Max Struwe teilgenommen. Bei ihm erlernten sie „die Kunst, es fließen zu lassen“. Dabei entstehen nicht nur wundervolle Bildwerke, sondern es gibt dem Malenden gleichzeitig die Möglichkeit, von der beständigen Eile und Hast des Alltages abzuschalten und zu entspannen.
Vielleicht geben die Bilder deshalb dem Betrachter eine Anregung, selbst einmal den Pinsel in die Hand zu nehmen um Gesehenes und Eindrücke vom letzten Spaziergang mittels Aquarellfarbe auf Papier zu bringen.
Die Ausstellung „Malerisches Mecklenburg“ ist vom 06.09.2018 bis zum 31.10.2018 im Mecklenburger Hallenhaus (Eingang Nord) während der Öffnungszeiten des IGA Park Rostock zu sehen.
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Allein zwischen 1961 und 1989 versuchten über 5.600 DDR-Bürger über die "unsichtbare Mauer" an und auf der Ostsee in die Freiheit zu gelangen. Für die Zeit davor ist die Zahl noch unbekannt. Die Flüchtenden zeigten dabei oft großen Mut und Einfallsreichtum, um den Grenzsoldaten, Schiffen, Hubschraubern und Spitzeln zu entgehen, die von Pötenitz bis Ahlbeck patroullierten. Nur rund 900 waren erfolgreich, mindestens 170 Menschen ließen ihr Leben. Die Ausstellung zeigt die Motive der Flüchtenden und ihre Anstrengungen, in die Freiheit zu gelangen und im Westen ein neues Leben aufzubauen. Beleuchtet wird aber auch das vornehmlich gegen die eigenen Bürger gerichtete engmaschige Grenzüberwachungssystem im SED-Staat an und auf der Ostsee.
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Historisch gewachsene Hansestadt an der Mündung der Warnow, Handwerkerstadt, Industriestadt, Bezirkshauptstadt und Tor zur Welt der DDR, backsteingotischer Stadtraum, Sitz einer alten Universität und Mittelpunkt eines starken Bürgertums in der Vergangenheit. Modernes Zentrum an der südlichen Ostsee in der Gegenwart. Prägende Merkmale und Beschreibungen, was die Stadt war und ist, gab und gibt es für Rostock viele.
Mit dem Kulturhistorischen Museum Rostock besitzt die Stadt eines der großen kommunalen Museen im Norden Deutschlands. Das Haus öffnet mit der Sonderausstellung aus seinen eigenen Beständen, die mit ihren Exponaten die Geschichte von Stadt und Region auf beeindruckende Weise demonstrieren, sowie mit gezielten Leihgaben und Partnerschaften den Blick auf das Stadtjubiläum im Jahr 2018. Die von Generationen bewahrten Exponate erzählen bekannte und unbekannte Geschichten aus der Geschichte, Neues und längst Bekanntes auf neue Weise.
Die Ausstellung richtet Fragen an die Rostocker Geschichte. Sie schaut hinter die Kulissen einer Stadt und ihrer Bürger, erklärt, wovon sie lebten, wer sie regierte, woran sie glaubten, wo sie wohnten; fragt, wo sie herkommen und was sie prägte. Zu diesen und anderen Themen sucht die Ausstellung Antworten und versucht zu beschreiben, was Rostock ist.
Schlaglichtartig werden einzelne Themen sowie wichtige Ereignisse beleuchtet und vertieft. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Exponate der Kunst- und Kulturgeschichte als einmalige und beredte Zeugnisse für die Entwicklung der Stadt Rostock über „800 Jahre“.
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Eine Biographie steht im Mittelpunkt der nächsten Sonderausstellung auf dem Traditionsschiff. Nicht die Biographie einer Person, sondern die eines Schiffes wird dabei beleuchtet. Unser Protagonist, das Motorschiff J. G. FICHTE, war nicht nur Fracht- und Ausbildungsschiff, sondern auch Drehort einer Fernsehserie.
1948 als CLAUDE BERNARD in Frankreich gebaut, begann 1962 für das Schiff die „Karriere“ als drittes Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei Rostock. Von nun an trug das Motorschiff den Namen des deutschen Philosophen Johann Gottlieb Fichte.
1974 kam ein Filmteam der DEFA an Bord der J. G. FICHTE, um im Auftrag des Fernsehens der DDR Aufnahmen für eine 9-teilige Fernsehserie zu drehen.
Als das DDR-Fernsehen die Serie „Zur See“ 1977 ausstrahlte, war sie ein Straßenfeger! Freitags um 20 Uhr schalteten sogar Ossis in den Osten um, die sonst nur „Westen“ schauten. Geschichten von fernen Ländern, gefährlichen Seefahrten, Begegnungen mit Fremden – das machte viel Lust auf mehr und Meer.
Warum entstand in der DDR eine Fernsehserie, die Sehnsüchte nach Übersee weckte? Sind die einzelnen Stories reine Phantasiegeschichten, oder beruhten sie auf Erlebnissen der Fahrensleute? Wer waren die Protagonisten?
In der Ausstellung werden diese und viele andere Fragen beantwortet. Neben der Serie „Zur See“ erfährt man Interessantes zur Geschichte des Schiffes. Zahlreiche Seeleute, die einst ihre Ausbildung auf der J. G. FICHTE absolvierten oder in der Mannschaft mitfuhren, haben die Ausstellung mit Exponaten unterstützt. Vor allem die selbst erstellten, farbenfrohen Fahrtchroniken und Fotoalben, aber auch Schiffsmodelle, Intarsienarbeiten und Souvenirs bereichern die facettenreiche Präsentation.
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Was könnte das Leben in und mit einer Diktatur besser widerspiegeln als der Alltag? Unterdrückung und Ungerechtigkeit, Willkür bis hin zum Terror – das sind die Gräuel, die all diejenigen mit einer Diktatur verbinden, die sie nicht selbst erlebt haben. Doch ein konkretes Bild der Befindlichkeit der Bürger, die zwangsweise mit den politischen Um- und Zuständen ihres Landes zurechtkommen mussten, lässt erst das auf den ersten Blick unspektakulär erscheinende
alltägliche Leben erkennen.
Die Fotoausstellung „Leben in der Utopie oder Der Alltag in einem verschwundenen Staat" zeigt Bilder des Fotografikers Siegfried Wittenburg, der das Leben in der Zeit der Diktatur kritisch beobachtet, tiefgründig dokumentiert und damit gleichzeitig auf subtile Weise visuell kommentiert hat.
„Ich halte die verstärkte Beschäftigung mit den Alltagsphänomenen für ausgesprochen überfällig", sagt Joachim Gauck. „Zehn Jahre lang habe ich selbst das Thema Stasi bearbeitet. Doch die Aufarbeitung der DDR-Diktatur wird scheitern, wenn wir nur über die Stasi-Gräuel sprechen.
Denn bei der Fixierung auf den Geheimdienst kommen wesentliche Bereiche des Lebens in der
‚sozialistischen' Gesellschaft nicht vor." Als Beispiele führt Gauck die führende Rolle der SED und die differenzierten Anpassungs- und Karrieremuster der Menschen an, erzeugt durch das damals vorherrschende angstbedingte Anpassungssyndrom.
Eine von Gauck postulierte zweite Phase der Aufarbeitung zu initiieren ist die Absicht Siegfried Wittenburgs. Eine Aufarbeitung, die darüber aufklärt, wie über Jahrzehnte hinweg
eine Scheinwelt aufrechterhalten und die Wahrnehmung des Seins, des Ist- Zustands der Städte und der Umwelt bewusst verdrängt wurde.
„In der Fotografie ist es am schwersten, den Alltag gut darzustellen." Diese Worte eines Berufskollegen hatten sich Siegfried Wittenburg zu Beginn seiner fotografischen Laufbahn besonders eingeprägt. Er nahm sie als Herausforderung an - und fotografierte das Leben im DDR-Alltag. „Es gab Menschen, die haben gemerkt, wie es um ihren Staat bestellt ist, und haben
Veränderungen eingeleitet. Und es gab andere, die habe ich mit meinen Darstellungen aus einem schönen Traum gerissen, den sie eigentlich gern weitergeträumt hätten.", kommentiert Wittenburg die Wirkung seiner Fotos.
Die Ausstellung richtet sich insbesondere an die jüngere Generation, die den verschwundenen Staat nicht mehr erlebt hat oder sich kaum daran erinnern kann und die heute fragt: „Wie sah eigentlich der Alltag in der DDR aus?" Gefördert wurde die Exposition aus Mitteln der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Siegfried Wittenburg, 1952 in Warnemünde geboren und heute in Langen Brütz lebend, begann seine fotografische Karriere 1977 als Autodidakt. Seit 1881 ist er künstlerisch tätig, wobei er während der Zeit der DDR-Diktatur zahlreiche Konfrontationen mit dem Regime erlebte
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Die aktuelle Sonderausstellung im Museum Jagdschloss Gelbensande widmet sich in Auszügen dem Jüngeren Jagdbuch Wolfgang Birkners (1582 - 1651). Die ausgestellten ersten 15 Tafeln dieses beeindruckenden Werkes beschäftigen sich mit der eingestellten Jagd auf Rotwild. Vom Rapport des Jägermeisters beim Herzog bis zum Zerwirken des erlegten Wildes werden alle Momente einer typischen höfischen Jagd dargestellt. Immer an der Seite des Herzogs, aber schwer zu finden, zeigt sich der Hofzwerg. Die vielen detailreichen Darstellungen laden zum intensiven Studium der Bilder ein. So manches Brauchtum wird der Jäger in den frühneuzeitlichen Abbildungen entdecken. Aber auch Unterschiede zu den heutigen Gepflogenheiten der Jagd werden deutlich.
1582 in Bayreuth geboren, wurde Birkner 1614 zum Hofmaler Johann Casimirs von Sachsen-Coburg (1564-1633). In dieser Funktion malte Birkner vor allem Ölgemälde, die die vom Herzog auf seinen Coburger Besitzungen veranstalteten Jagden zeigen.
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5 €
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Hans-Peter Mader (keram. Plastik), Kerstin Kreller (Porzellanobjekte), Jürgen Postel (Grafik)
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Im Rahmen des diesjährigen Stadtjubiläums präsentiert die Geschichtswerkstatt Rostock e.V. in Kooperation mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen, die Bürgerausstellung „Rostock. Meine Geschichte“. Über den Zeitraum von zwei Jahren waren heutige und ehemalige Rostockerinnen und Rostocker dazu aufgerufen, sich mit privaten Erinnerungsstücken und dazugehörigen Anekdoten, die in Zusammenhang mit dem Leben in der Stadt Rostock stehen, an der Ausstellung zu beteiligen. Durch diese sehr privaten und persönlichen Einblicke wird ein facettenreicher, subjektiver Blick auf die Geschichte der Stadt geworfen.
Mehr als 130 Leihgeber aus Rostock, dem Umland Rostocks, aber auch weiter entfernten Orten bis Hamburg und Berlin haben mit ihren Erinnerungsstücken zum Zustandekommen dieser einzigartigen Ausstellung beigetragen. Weiterhin werden auch drei der vier Projektpartner der Geschichtswerkstatt – die Werkstattschule Rostock, das Literaturhaus Rostock und Radio LOHRO – mit ihren Beiträgen zum Stadtjubiläum in der Ausstellung präsentiert. Die zwölf Aufführungen des Theaterstücks „1000 Jahre Rostock in 100 Minuten“ beginnt der vierte Projektpartner Compagnie de Comédie „open air“ vor dem Kröpeliner Tor.
Das Projekt wurde gefördert von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Stiftung Mecklenburg. Die Ausstellung „Rostock. Meine Geschichte“ kann vom 4. Juni bis zum 28. Oktober 2018 täglich (außer an Feiertagen) von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
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Die Genialität des Augenblicks – Fotografie aus sechs Jahrzehnten
Günter Rössler prägte die Geschichte der deutschen Fotografie ab der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts wesentlich.
Bekannt wurde Rössler vor allem mit seiner Aktfotografie. Durch seine erste Personalausstellung, Ende der siebziger Jahre, führte er die Aktfotografie in der DDR als eigenständige und ernsthafte Kunstform in die öffentliche Diskussion ein. In Günter Rösslers Bildwelten dominieren Zeitlosigkeit und Ausdrucksstärke junger, selbstbewusster Frauen. Sie zeugen von großem Respekt und Vertrauen zwischen Fotograf und Modell. Günter Rössler wurde zum Wegbereiter und einem der führenden und beachteten Vertreter des Genres Aktfotografie in der DDR.
1926 in Leipzig geboren, studierte er von 1948 bis 1951 an der Hochschule für Grafik- und Buchkunst in Leipzig. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Reportage-Fotograf. Für bekannte Zeitschriften berichtete er in zahlreichen Fotoreportagen und Bildberichten über das gesellschaftliche und alltägliche Leben in der DDR und den Ländern Süd- und Osteuropas. Ohne sich instrumentalisieren zu lassen, gelangen ihm immer wieder lebensnahe Bildserien, die sich von der offiziellen Bildberichterstattung der DDR wohltuend abhoben.
In der Modefotografie der DDR gehörte Rössler zu den herausragenden Figuren. Als Fotojournalist verknüpfte Günter Rössler seine Modedarstellungen mit dem Bildhintergrund zu einer neuen Bildauffassung.Vor allem in den sechziger und siebziger Jahren prägte er mit diesen Modeaufnahmen, die die Natürlichkeit und das Selbstbewußtsein der Frauen betonen, den Stil der legendären Mode und Kulturzeitschrift SIBYLLE. Günter Rösslers Fotografien wirken heute nahezu zeitlos. Sie faszinieren durch Leichtigkeit und eine scheinbar improvisierte Dynamik.
Nach über sechzigjährigem Schaffen ist Günter Rössler am 31. Dezember 2012 in Leipzig gestorben.
Mit seinen Arbeiten hat er spannende Zeitdokumente und einzigartige Kunstwerke hinterlassenen.
Die Kunsthalle Kühlungsborn zeigt vom vom 30.06.2018 bis 07.10.2018 ca. 60 Originale aus den Bereichen Akt und Mode.
Darüber hinaus wird der 90-minütige Dokumentarfilm „Günter Rössler – Die Genialität des Augenblicks“ von Fred R. Willitzkat gezeigt. Der Film würdigt die schöpferische Arbeit Rösslers, er zeigt ihn in seinem Privat- und Arbeitsumfeld als stillen, bescheidenen Menschen, der es geschafft hat, sich ein Leben lang treu zu bleiben. Dieses Porträt lief deutschlandweit in den Kinos.
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Den lebensgroßen, zum Teil wuchtigen Skulpturen von Henning Spitzer sieht man an, wie schnell sie entstanden sind. Der Maler und Bildhauer aus Güstrow fängt den Moment ein – mit Gips.
Der Grafiker Till Daus aus Wismar steuert Druckgrafiken und Illustrationen bei. Die großflächigen Arbeiten sind oft in Schwarz-Weiß gehalten.
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Geführt wird durch die jeweilige Hauptausstellung.
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Geführt wird durch die jeweilige Hauptausstellung.
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