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19.00 Uhr
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VS-Lesebühne mit Open Stage – auch für Männer
Der VS Mecklenburg-Vorpommern – Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller präsentiert seine Autor*innen vor.
Am Donnerstag, den 21. November 2024 stellen Birgitt Flögel, Gitta Martens sowie Ralph Tiede dem Publikum im Rostocker Haus des Beginenvereins eigene kurze Texte aus Lyrik und Prosa vor, die gerne auch vom Publikum kommentiert werden dürfen. In der letzten Viertelstunde wird dann die Bühne geöffnet für (Noch-)Nicht-Mitglieder des VS. Jede/r kann einen eigenen kurzen Text vor Publikum ausprobieren.
»Unsere Lesereihe soll das ganze Spektrum der Literaturschaffenden aus Mecklenburg-Vorpommern zeigen«, erklärt Birgit Lohmeyer, Mitglied im Vorstand des VS-MV. »Ob Lyrik, Prosa, Comedy oder Sachtexte.“
»Und natürlich sind Männer auf dem Podium und als Zuschauer willkommen«, ergänzt Gitta Martens, ebenfalls Mitglied im Vorstand des VS-MV, »auch wenn der Veranstaltungsort ein Frauenkulturverein ist«.
Eine Veranstaltung des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS MV) im Rahmen der landesweiten VS-Lesereihe »Literatur von hier«.
Die Lesenden:
Birgitt Flögel (*1959) ist in Ludwigslust geboren, wo sie noch heute lebt. Die Autorin veröffentlicht seit 1988 Erzählungen, Zeitschriftenartikel und Bücher mit dem Schwerpunkt Familie. Als Mutter von fünf Kindern und sechs Enkeln bekommt sie den Stoff für ihre Familiengeschichten und Kinderbücher »frei Haus« geliefert.
Gitta Martens, Autorin und Sprecherin, schreibt bevorzugt über vergessene Frauen, leitet den GMKunstRaum Pleetz, ist Gründungsmitglied der Emilie-Mayer-Gesellschaft e. V. und gehört dem Vorstand des VS-MV an.
Ralph Tiede, (*1970 In Greifswald), aufgewachsen in einem Dorf nahe Malchin. Als Jugendlicher erfolgreiche Teilnahme an einem Literaturwettbewerb und daraufhin Aufnahme in den Zirkel schreibender Arbeiter Neubrandenburg. Ausbildung zum Industriekaufmann und seit 2009 selbständiger Nachhilfelehrer. Im Januar 2024 wurde sein erster Roman („Die Legenden von Desparia") veröffentlicht.
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5€
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heute
19.30 Uhr
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Lesung & Gespräch
Hasnain Kazim setzt sich aufs Rad, um das Land zu erkunden. Was eint die Menschen, was trennt sie? Kazim radelt entlang von Elbe, Ruhr, Rhein, Main, Neckar und Donau und lässt dem Zufall Raum. Er trifft unterschiedliche Menschen, spricht mit ihnen über ihr Leben in diesem Land: Worüber darf man eigentlich noch lachen? Was ist Heimat? Von einigen wird Hasnain Kazim regelmäßig sein Deutschsein abgesprochen. Wann und wie gehören Menschen hierhin? Was ist Diversität? Kann man mit Wohlwollen und Zugewandtheit nicht doch mit allen reden, Gräben überwinden? Auf der Suche nach dem, was unser Land zusammenhält: Ein politischer Reisebericht
Hasnain Kazim, 1974 als Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer in Oldenburg geboren, lebt als freier Autor in Wien. Er schreibt u.a. für ZEIT ONLINE und Deutschlandfunk Kultur und wurde als »Politikjournalist des Jahres« geehrt und mit dem »CNN Journalist Award« ausgezeichnet. Sein Buch »Post von Karlheinz« (2018), das Dialoge mit wütenden Lesern versammelt, stand viele Wochen auf der Bestsellerliste. »Auf sie mit Gebrüll!« (2020), eine Anleitung zum richtigen Streiten, wurde ebenfalls direkt nach Erscheinen ein Bestseller.
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22. Nov (Fr)
19.00 Uhr
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Autorenlesung
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23. Nov (Sa)
10.00 Uhr
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Interaktive Kindercomiclesung | ab 6 Jahren
Im Dorf soll ein Fest gefeiert werden – mit einem großen Feuerwerk. Doch die Schwarzpulvervorräte sind leer und in den Truhen des nahen Verlieses finden Stefan, Anna und Brokkoli keins. Um das Spektakel zu retten, brechen sie zum Tal der Creeper auf. Hoffentlich droppen die gefährlichen Kreaturen genügend Pulver, bevor sie selbst explodieren!
Heiko Wolz, Jahrgang 1977, war Buchhändler und Mitarbeiter in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung, bis seine Frau und die vier Kinder ihn zum Hausmann erklärten. Seine skurril-witzigen Romane und Erzählungen schreibt er nun zwischen Herd und Papa-Taxi. Heiko Wolz lebt mit seiner Familie, zu der auch ein Weißer Schweizer Schäferhund sowie eine Katze unbestimmter Herkunft gehören, in Unterfranken auf dem Land.
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24. Nov (So)
14.00 Uhr
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Etwas besinnlicher als sonst aber trotzdem sehr unterhaltsam wird es beim November-Sonntagscafe in der "Alten Schmiede" im Toitenwinkler Hölderlinweg 20 am 24.11. von 14 bis 17 Uhr. Künstlerischer Gast des Schmiedeteams ist dieses Mal der bekannte Autor Klaus D. Koch. Er präsentiert eine bunte Auswahl aus seinen Aphorismen, Epigrammen und kleinen gereimten Gedichten mit schwarzem Humor, leisen und sensiblen Tönen. Zwischen den Lesungen und Erläuterungen kann man sich bei leckerem selbstgebackenem Kuchen mit Verwandten, Freunden oder Bekannten nett unterhalten oder das Gespräch mit dem Autor suchen. Eie Anmeldung unter 0381 666 43 23 oder veranstaltungen@astev.de wird empfohlen.
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26. Nov (Di)
20.00 Uhr
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Antarktischer Alltag auf der Neumayer-Station III, eine begeisterte Beschreibung von der Stationsleitung und Ärztin Aurelia Hölzer - Eine Liebeserklärung ans Leben im Eis - In »Polarschimmer« lässt die Chirurgin uns am oft etwas wunderlichen Alltag im Eis und auf der Forschungsstation teilhaben. Sie gibt Einblicke in die einzelnen Arbeits- und Forschungsbereiche, Hintergründe zur Tierwelt in einem fragilen Ökosystem, und erklärt, wie diese einzigartige Station funktioniert.
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14€
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28. Nov (Do)
19.30 Uhr
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Lesung & Gespräch | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biographie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen: ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz. Zerrissen von einer unbestimmten Unzufriedenheit, getrieben von Überforderung nimmt sie einen Übersetzungsauftrag an, der alles verändert. Ein schmales, radikales Buch, das keinen Stein auf dem anderen lässt. Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Ihr Romandebüt »153 Formen des Nichtseins« war 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
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29. Nov (Fr)
19.30 Uhr
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Lesung mit Sonja Voß-Scharfenberg, Kai Pohl und Holger Lehmann
Die Welt gerät aus den Fugen! Aber nicht in MV, wo der Begriff „Tauversicht“ als Ausdruck von Zuversicht zum schönsten plattdeutschen Wort 2024 gekürt worden ist. FUGE ist das Thema dieses 53. Heftes der RISSE, dem sich acht Autor:innen mit ihren Texten gefügt haben, darunter erstaunlich wie erfreulich viel Lyrik! Kai Pohl, Ulrich Grasnick, Steffen M. Diebold, Stephan Langhans und Holger Lehmann lieferten Gedichte, Prosa erreichte uns von Carola Weider, David Lorenz und Sonja Voß-Scharfenberg, letztere fügt ihren Lebens Lauf IV dem Lebens Lauf III in RISSE-Sonderheft 11 hinzu.
Ob diese Fugen trennen oder verbinden, wohltemperiert Kontrapunkte erforschen, als Zwischenraum, Lücke, Nahtstelle oder gar toleranz- oder konstruktionsbedingter Spalt anzusehen sind, mögen die Leser:innen entscheiden.
Mit der „Brägenplietschmaschin“ haben die Grafiken von Michael Kewitsch etwas zu tun: mit Künstlicher Intelligenz (2023 übrigens zum „Aktuellsten Ausdruck“ beim Plattdeutschwettbewerb von Heimatverband MV und Fritz-Reuter-Museum Stavenhagen gewählt). Außerdem werfen wir einen Blick auf den im Oktober verliehenen Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern 2024 sowie auf die Uwe Johnson-Gesellschaft in Rostock, haben wir zum 100. Todestag Kafka in der Rubrik Wiedergelesen im Visier, lassen wir von Euphoricus und Dysphoricus Jenny Erpenbecks Kairos auseinandernehmen und schauen wir in der Literaturkritik auf neue Bücher von Bertram Reinecke, Saša Staniši? und Alina Herbing.
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Eintritt frei / Spenden willkommen
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01. Dez (So)
14.00 Uhr
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03. Dez (Di)
20.00 Uhr
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Lesung & Gespräch, Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt – mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Konnte er die Zukunft voraussagen? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war?
Mit diesem Roman hat Clemens Meyer sein Meisterwerk vorgelegt, das auf der Shortlist zum diesjährigen Buchpreis stand und mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet wurde.
Clemens Meyer, geboren 1977 in Halle/Saale, lebt in Leipzig. Sein Debütroman »Als wir träumten« (2006) macht ihn auf einen Schlag berühmt. Es folgten vielbeachtete Romane und Erzählbände. Für sein Werk erhielt Clemens Meyer zahlreiche Preise, darunter den Preis der Leipziger Buchmesse.
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10 € / 8 € erm., Vvk.: andere buchhandlung
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04. Dez (Mi)
19.30 Uhr
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Lesung & Gespräch, Moderation: Ulrika Rinke (Literaturhaus Rostock)
Der für seine provokanten Essays (»Desintegriert euch!«, »Gegenwartsbewältigung«, »Versöhnungstheater«) gefeierte Autor Max Czollek hat eigentlich einen Lyrik-Hintergrund: er hat bereits vier Gedichtbände vorgelegt, einen Text auf einem Album des Rappers Retrogott beigesteuert und liebt die Arbeit des Rostocker Rappers Milli Dance von »Waving The Guns«. Czolleks aktueller Lyrikband »Gute Enden« trägt angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen die Spuren vergeblicher Hoffnung, toxisch gewordener und verworfener Menschheitsvisionen zusammen – keine guten Enden sind in Sicht, aber vielleicht so etwas wie Land.
An diesem Abend diskutieren Czollek und Milli Dance anhand von neuen Texten und vielleicht auch Tracks über Politik und das Potential von Sprache und Kunst, Widerstand zu leisten, während das Pendel sich hin zu mehr Rassismus, Antifeminismus, Gewalt gegen »andere« bewegt.
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8 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 12 €/erm. 8 €
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06. Dez (Fr)
20.00 Uhr
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Für unsere diesjährige Lesung zum Nikolaustag dürfen wir Herrn Rainer Moritz bei uns begrüßen. Er stellt seinen Roman ,,Vielleicht die letzte Liebe" vor: Bernard Vautrot hat genug. Von den Krisen der Welt, von Klimawandel und Krieg. Seine Frau ist vor einiger Zeit gestorben, mit seinem Sohn besteht loser Kontakt. Jahrelang hat Bernard einen Weinladen am Montmartre geführt, doch auch die Lust an seinem Beruf ist ihm vergangen. Mit Anfang sechzig will er nicht mehr mitmachen, ohne Groll. Sich klar werden über sein Leben, das möchte er. Bernard verlässt sein altes Viertel und zieht in den Osten von Paris.
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15 €
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11. Dez (Mi)
19.30 Uhr
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14. Dez (Sa)
20.00 Uhr
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Lesebühne für Singer/Songwriter:innen
Moderation: Tobias Wolff & Jens Lippert
Livestream (keine Mediathek) unter https://live.peterweisshaus.de
Ein alter bärtiger Mann sitzt auf einem Kunstschneehaufen und grinst mit CocaCola-Logo-roten Pausbäckchen in den senilen Abendhimmel. Natürlich verwundert alle staunend vorbeistolzierenden Passant:innen diese offen zur Schau gestellte Seligkeit. Denn sie wissen nicht, dass der alte Mann nicht an die Wirren seines Umverpackungsfestes mit angeschlossener Familienfehde denkt, sondern an die WeihnachtsHausLese, die einige Tage vorher stattfindet. Da solltet ihr vorbeischauen, denkt er und nickt freundlich grüßend den Kopfschüttelnden hinterher.
Wie immer gilt: sehr lang, dafür mit Pause.
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frei
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15. Dez (So)
14.00 Uhr
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Schattentheater-Aufführung & Workshop für Familien mit Kindern ab 3 Jahren
Die zwölf Töchter des Königs ziehen sich von ihrem Vater in eine eigene Welt zurück und hüten dieses Geheimnis streng. Nur zwölf Paar völlig zertanzter Schuhe pro Nacht zeugen von den nächtlichen Ausschweifungen der Mädchen. Doch was tut die Schwesternschar des Nachts eigentlich? Wohin verschwinden die Mädchen in der Dunkelheit?
Nach der Aufführung werden von den Kindern eigene Schattentheaterfiguren mit Karton und Schere zum Leben erweckt.
Patricia Thoma, geboren 1977, ist bildende Künstlerin, Illustratorin und Autorin von Kinderbüchern sowie Museumspädagogin. Nach ihrem Kunststudium am Chelsea College of Art und Design in London lehrte sie an Universitäten in Festlandchina. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Preise ausgezeichnet und Stipendien gefördert und sind in internationalen Ausstellungen zu sehen.
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Vvk. 5 € zzgl. Gebühr (Pressezentrum/mvticket.de), Tageskasse: 7 €
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15. Dez (So)
18.30 Uhr
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DEUTSCHER BUCHPREIS 2024
In der Reihe Exit Games:
Martina Hefter: »Hey guten Morgen, wie geht es Dir?«
Moderation: Stefan Härtel (Literaturhaus Rostock/Bookster HRO)
Woran erkennt man echte Liebe? Wie findet man Freiraum in einer Beziehung, ohne zu betrügen? Juno pflegt ihren schwerkranken Mann Jupiter, parallel zu ihrer Arbeit als Künstlerin. Nachts chattet sie mit Männern, die sie online umschwärmen: Fake-Profile, angelegt irgendwo im globalen Süden, um verliebte Frauen der westlichen Welt irgendwann um Geld zu betrügen.
Juno lenkt sich ab, spielt: Sie erfindet sich ein falsches Leben, bedient und unterläuft dann wieder den Duktus dieser Online-Chats, bis die Scammer aufgeben. Dann gerät sie an einen, der weitermacht, obwohl sie ihm zu verstehen gibt, ihn durchschaut zu haben, und er durchschaut sie: Eine Verbindung entsteht, die sich real anfühlt.
Sensibel, melancholisch, politisch wach und reich an Witz: Martina Hefters Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben, über Partnerschaft und Einsamkeit wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2024 ausgezeichnet.
Martina Hefter lebt als Autorin und Performerin in Leipzig. Ihre Texte bewegen sich zwischen Gedicht, szenischen Schreibformen und Roman. Viele ihrer Texte setzt sie in Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen szenisch um. Sie veröffentlichte drei Romane und – im kookbooks-Verlag Berlin – fünf Gedichtbände. Für ihren letzten Roman, »Hey guten Morgen, wie geht es dir?«, erhielt sie 2024 den Deutschen Buchpreis.
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8 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 12 €/erm. 8 €
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15. Dez (So)
18.30 Uhr
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DEUTSCHER BUCHPREIS 2024
In der Reihe Exit Games:
Martina Hefter: »Hey guten Morgen, wie geht es Dir?«
Moderation: Stefan Härtel (Literaturhaus Rostock/Bookster HRO)
Woran erkennt man echte Liebe? Wie findet man Freiraum in einer Beziehung, ohne zu betrügen? Juno pflegt ihren schwerkranken Mann Jupiter, parallel zu ihrer Arbeit als Künstlerin. Nachts chattet sie mit Männern, die sie online umschwärmen: Fake-Profile, angelegt irgendwo im globalen Süden, um verliebte Frauen der westlichen Welt irgendwann um Geld zu betrügen.
Juno lenkt sich ab, spielt: Sie erfindet sich ein falsches Leben, bedient und unterläuft dann wieder den Duktus dieser Online-Chats, bis die Scammer aufgeben. Dann gerät sie an einen, der weitermacht, obwohl sie ihm zu verstehen gibt, ihn durchschaut zu haben, und er durchschaut sie: Eine Verbindung entsteht, die sich real anfühlt.
Sensibel, melancholisch, politisch wach und reich an Witz: Martina Hefters Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben, über Partnerschaft und Einsamkeit wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2024 ausgezeichnet.
Martina Hefter lebt als Autorin und Performerin in Leipzig. Ihre Texte bewegen sich zwischen Gedicht, szenischen Schreibformen und Roman. Viele ihrer Texte setzt sie in Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen szenisch um. Sie veröffentlichte drei Romane und – im kookbooks-Verlag Berlin – fünf Gedichtbände. Für ihren letzten Roman, »Hey guten Morgen, wie geht es dir?«, erhielt sie 2024 den Deutschen Buchpreis.
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8 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 12 €/erm. 8 €
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