heute
20.00 Uhr
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Der Rostocker Rechtsmediziner Prof. Dr. Fred Zack reflektiert in seinem Buch detailreich, authentisch und fesselnd die spektakulärsten und außergewöhnlichsten Fälle über Mord und Totschlag aus 35 Berufsjahren von der Tatortarbeit über die Begutachtung bis hin zum rechtskräftigen Gerichtsurteil.
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31. Mrz (Mo)
17.30 Uhr
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01. Apr (Di)
18.30 Uhr
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Die Nummer auf Deinem Unterarm ist blau wie Deine Augen. Erinnerungen
"Vergessen Sie das Kind, es wird nicht leben." Mit diesen Worten wird Eva Umlaufs Mutter Anfang 1945 in Auschwitz konfrontiert. Ihre Tochter ist mit zwei Jahren eine der Jüngsten im Lager, ist abgemagert und todkrank. Eva Umlauf wird sich später nicht an diese Zeit erinnern können, und dennoch schlummert das Erbe ihrer Vergangenheit unter der Oberfläche und prägt ihren gesamten Lebensweg.
Eva Umlauf, als Eva Hecht am 19. Dezember 1942 in Nováky/Slowakische Republik geboren, ist Kinderärztin und Psychotherapeutin in München.
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01. Apr (Di)
19.30 Uhr
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mit Martina Bade (Stadtbibliothek Rostock), Emily Grunert (Literaturbüro NRW) und Stefan Härtel (Buchblogger, Bookster_HRO) | Livestream & Mediathek twitch.tv/lithausrostock
Drei Romane treffen auf sechs Augen: Einigkeit darf man bei Rostocks literarischem Trio nicht erwarten, zumindest nicht im literarischen Urteil. Dafür erfährt man einiges über die Bücher selbst, über Lesarten und Maßstäbe der Kritik und darüber, wie man sich mit Respekt und einem allenfalls leicht vors Schienbein tretenden Humor streitet. Oder aber überraschend doch einig wird! Das Schöne und heutzutage Seltene: Hier möchte niemand etwas verkaufen, sondern lediglich: Begeisterung teilen, Plädoyers für Bücher halten oder auch mal dagegen, wenn das schreibend Verzapfte nicht zu ertragen ist.
Wer etwas mit nach Hause nehmen möchte, darf natürlich trotzdem am Büchertisch vorbeischlendern und sein Geld nachhaltig abseits von KI, Amazon und fossilen Energien investieren.
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01. Apr (Di)
19.30 Uhr
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Lesung/Buchpremiere
„Die Welt des Fischbrötchens“
mit Autor Gottfried Haufe, dem Shantychor „Möwe & die Ölmützen“ sowie Überraschungsgästen
Hinstorff-Autor Gottfried Haufe hat mit dem Buch „Die Welt des Fischbrötchens“ auf 160 Seiten eine Liebeserklärung an das norddeutsche Regionalgericht geschrieben. Die Buchpremiere findet im Rahmen eines NDR1 Radio MV-Literaturcafés statt. Für den musikalischen Rahmen sorgt thematisch passend der Shantychor „Möwe & die Ölmützen“; die Gäste können sich außerdem auf einen Überraschungsgast freuen!
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stechpalme vor 7 Tagen
wie kommt ihr auf 49 Euro? 19,90 Euro |
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22,40 €
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03. Apr (Do)
18.00 Uhr
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Lesung & Gespräch im Rahmen der Ausstellungseröffnung zu den Kempowski-Tagen | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Walter Kempowskis Zeitzeugendokumente, die hunderte Regalmeter Archiv füllen, beinhalten auch Alltagsfotografien. Sie zeigen häufig Familienfeste und waren für Kempowski oft Zeugnisse der Selbstbehauptung. Walter Kempowski, den an solchen Fotografien das Zufällige des Hintergrunds faszinierte, entwarf in seinen Romanen Stadtbilder nach historischen Fotos und bettete Gesellschaftsgeschichte(n) darin ein.
Auch Heinrich Steinfest, Autor und bildender Künstler, arbeitet mit Fotografien. In seinem aktuellen Roman »Sprung ins Leere« ist ein Foto Auslöser der Handlung: Klara Ingold arbeitet im Kunsthistorischen Museum in Wien, beseelt von einer tiefen Liebe zu den Gemälden. Anders als ihre Mutter interessiert sie sich deshalb auch für die künstlerische Hinterlassenschaft ihrer Großmutter Helga, die die Familie ohne ein Wort verließ und deren Werke jetzt wiederentdeckt werden. Darunter findet sich eine Fotografie, die einen vagen Hinweis liefert, wohin sie gegangen sein könnte. Klara Ingolds Spurensuche führt nach Japan, zu einem Gemälde mit dem Titel »Die blinde Köchin«, das vielleicht ihre Großmutter zeigt …
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04. Apr (Fr)
18.00 Uhr
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Am 4. April 2025 verwandelt sich die Zentralbibliothek Kröpi in eine intergalaktische Werkstatt! In einem einzigartigen Spiel, entwickelt von der Medienwerkstatt Rostock, müssen mutige Testspieler:innen eine Rakete bauen, um der Apokalypse zu entkommen. Doch die Ressourcen sind knapp, und die Überlebenschancen … miserabel.
Kannst du genug Alien-Energie sammeln und das Unmögliche möglich machen?
Das Event läuft von 18 bis 22 Uhr, der Eintritt ist frei. Sei dabei und stelle dein Teamwork auf die Probe!
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06. Apr (So)
18.00 Uhr
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Lesung
Die Musikerin Johaenne steht auf ihrem Fenstersims im fünften Stock, und der Friedhof ist praktischerweise nebenan. Der Mann, den sie unbändig geliebt hat, ist aus ihrem Leben verschwunden, die Liebe zu ihm jedoch ist geblieben. Was nun?! Es ist Nacht, nur der Mond kann sie sehen, und er hat Fragen.
Johaenne begreift, dass sie keine Selbstmörderin ist, und setzt tastend ihre Schritte in ein neues Leben. Doch die Welt ist aus den Fugen: Ein Nebel bedeckt die halbe Welt, Feuersbrünste und Heuschreckenschwärme wüten. Aus der Stadt flieht Johaenne aufs Land, in den Bungalow ihres verstorbenen Vaters. Hinzu stoßen ihre neuen Freundinnen Jamal und Shenmi, die Pianistin Ayo und ein kleiner Hund. Bedrohlich wirkt das Nachbarhaus, und kann der Nebel wirklich Dinge und Lebewesen für immer verschlucken?
Bald sind die Frauen abgeschnitten von allen Informationen über die Außenwelt. Während der Nebel das Haus umhüllt, klären die vier Frauen für sich die Verhältnisse. In einer Welt, in der alles verschwindet, leben sie Solidarität und Liebe. Und Johaenne erkennt, dass sie sich erlauben muss, glücklich zu sein.
Katja Riemann ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen im deutschsprachigen Raum, die sich sowohl mit feinem Gespür zwischen kommerziellem Kino und arthouse bewegt als auch im Theater und der Musikwelt zu Hause ist. Sie ist UNICEF-Botschafterin und erhielt für ihr Engagement 2010 das Bundesverdienstkreuz am Band. Zuletzt erschienen ihre Sachbücher »Jeder hat. Niemand darf. Projektreisen« über humanitäre Arbeit und »Zeit der Zäune« über Orte der Flucht. Mit »Nebel und Feuer« gibt sie ihr Debüt als Romanautorin.
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VVK 18 €/12 €, AK 22 €/12 €
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07. Apr (Mo)
19.30 Uhr
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Lesung & Gespräch mit Steffen Dürre (Literaturzeitschrift weisz auf schwarz) | Livestream & Mediathek unter twitch.tv/lithausrostock
Ein Hühnerprofi, der keiner mehr ist, muss sich überlegen, wie sein Leben weitergeht – das ist der Ursprung der Geschichte der Schriftstellerin und Journalistin Juli Katz, mit der sie den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern 2024 gewonnen hat. 2025 ist sie auf Lesereise durch MV und macht in Rostock Halt. Hier liest sie mit dem Rostocker Autor und Literaturredakteur Steffen Dürre Texte aus und über Vorpommern. Katz und Dürre sprechen über das Schreiben und darüber, wohin man geht, wenn man aufbricht.
Juli Katz, geboren 1990, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus sowie Angewandte Literaturwissenschaften. Sie kam 2019 nach Greifswald, um das KATAPULT-Magazin mit aufzubauen., und arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Mecklenburg-Vorpommern. Mittlerweile schreibt sie für regionale und überregionale Medien. Im Land geblieben ist sie auch wegen Hund und Huhn.
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08. Apr (Di)
18.30 Uhr
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Ein Dokumentarfilm von Ró?a Berger-Fiedler in Zusammenarbeit mit Harry Hornig und Karl-Heinz Müller (1988)
Auf dem jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee sucht Ró?a Berger-Fiedler das Grab ihrer Großmutter. Während die Kamera mit ruhigem Schritt das weitläufige, großenteils überwachsene Terrain durchmisst, werden die Biografien bekannter und weniger bekannter Berliner Juden lebendig, durch historische Stiche, Porträts und Fotos. Sie alle haben Berlin mitaufgebaut als Sozialreformer, Verleger, Musiker, Künstler und Philosophen, haben für Aufklärung gekämpft, auch für den Kaiser im Ersten Weltkrieg und gegen die Faschisten.
Die Filmemacherin Ró?a Berger-Fiedler, 1940 in Beziers/Frankreich geboren, kam 1957 in die DDR. Bereits im vergangenen Jahr zeigte das Max-Samuel-Haus ihren Film über den Rostocker Ehrenbürger Yaakov Zur.
„Ihre Dokumentarfilme nehmen eine Sonderstellung ein“, so meint das Deutsche Historische Museum. „Sei es die Biografie des ehemaligen Leiters des „Judenreferats“ der Dresdener Gestapo, der jahrzehntelang unbemerkt in der DDR gelebt hatte. Oder sei es Berger-Fiedlers ausgeprägtes Interesse für jüdisches Leben in Berlin, an das sie in den Achtzigerjahren in ihrem Film über den jüdischen Friedhof in Weißensee und ihre dort beerdigte Großmutter erinnerte.“
Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit der Regisseurin geben.
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