Passend zum Weltumwelttag eröffnete der Offene Rostocker
Meeresmüllstammtisch am Freitag, den 5. Juni seine Freiluftausstellung
zum Thema „Meeresmüll“.
Bei der kleinen Eröffnungsfeier vor dem Rostocker Rathaus waren, neben Vertreter*innen der jungen Rostocker Initiative auch der Senator für Bau und Umwelt der Hansestadt Rostock, Holger Matthäus, anwesend. Im Schaufenster des Rathausanbaus findet man gleich den ersten Teil dieser Ausstellung. Auch Jens Körner
von den Stadtwerken Rostock ließ es sich nicht nehmen, bei der
Eröffnung dabei zu sein, denn auch das Schaufenster im Haus der
Stadtwerke ist eines von rund 20 Schaufenstern in Innenstadt und KTV, in
denen die Ausstellung für die kommenden vier Wochen zu sehen sein wird.
Jedes Plakat betont unterschiedliche Aspekte von Meeresmüll: ein mit
Konfetti übersäter Strand, zertrampelte Dünen mit Feuerwerksresten in
Warnemünde, Müll im Stadthafen oder fröhliche Stand-Up-Paddler*innen,
die auf der Warnow schwimmenden Müll einsammeln.
„Mit dieser ungewöhnlichen Ausstellung wollen wir
uns hier in Rostock konkret für unsere schöne und saubere Küste
einsetzen und mit visueller Unterstützung von Hobbyfotografen zum
Müllvermeiden einladen.“ erklärt Sabine Krüger von RENN.nord.
Kinder können in den liebevollen Illustrationen verschiedene
Meeresbewohner auf den großformatigen Plakaten entdecken und Tipps zur
Müllvermeidung im Alltag finden.
Als Anreiz, sich alle Plakate der Ausstellung
anzusehen, gibt es einen kleinen Clou: auf einigen Plakaten sind Möwen
versteckt. Wer also alle Möwen zählt und die Antwort an
rostocker_meeresmuell@posteo.de sendet, hat die Chance auf eine kleine,
natürlich nachhaltige Aufmerksamkeit.
In rund 20 Schaufenstern, darunter das des
Rathauses, der Rostocker Stadtwerke, des Fanshops der Seawolves, Wupatki
und Green Goldi Unverpackt, wird es die Ausstellung unter freiem Himmel
zu erleben geben. Auch ein kunstvoller „Mahn-Wal", der anlässlich des
Klimaaktionstages mit gesammelten Meeresmüll gefüllt und aktuell am ROST
DOCK im Stadthafen ausgestellt wird, macht auf die Problematik
aufmerksam.