Max Samuel Haus | ||
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Max Samuel Haus RostockADRESSESchillerplatz 10 KONTAKT
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Max Samuel Haus - Veranstaltungen |
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Di 01.04.2025 18.30 Uhr Literatur |
Die Nummer auf Deinem Unterarm ist blau wie Deine Augen. Erinnerungen
"Vergessen Sie das Kind, es wird nicht leben." Mit diesen Worten wird Eva Umlaufs Mutter Anfang 1945 in Auschwitz konfrontiert. Ihre Tochter ist mit zwei Jahren eine der Jüngsten im Lager, ist abgemagert und todkrank. Eva Umlauf wird sich später nicht an diese Zeit erinnern können, und dennoch schlummert das Erbe ihrer Vergangenheit unter der Oberfläche und prägt ihren gesamten Lebensweg.
Eva Umlauf, als Eva Hecht am 19. Dezember 1942 in Nováky/Slowakische Republik geboren, ist Kinderärztin und Psychotherapeutin in München.
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Di 08.04.2025 18.30 Uhr Literatur |
Ein Dokumentarfilm von Ró?a Berger-Fiedler in Zusammenarbeit mit Harry Hornig und Karl-Heinz Müller (1988)
Auf dem jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee sucht Ró?a Berger-Fiedler das Grab ihrer Großmutter. Während die Kamera mit ruhigem Schritt das weitläufige, großenteils überwachsene Terrain durchmisst, werden die Biografien bekannter und weniger bekannter Berliner Juden lebendig, durch historische Stiche, Porträts und Fotos. Sie alle haben Berlin mitaufgebaut als Sozialreformer, Verleger, Musiker, Künstler und Philosophen, haben für Aufklärung gekämpft, auch für den Kaiser im Ersten Weltkrieg und gegen die Faschisten.
Die Filmemacherin Ró?a Berger-Fiedler, 1940 in Beziers/Frankreich geboren, kam 1957 in die DDR. Bereits im vergangenen Jahr zeigte das Max-Samuel-Haus ihren Film über den Rostocker Ehrenbürger Yaakov Zur.
„Ihre Dokumentarfilme nehmen eine Sonderstellung ein“, so meint das Deutsche Historische Museum. „Sei es die Biografie des ehemaligen Leiters des „Judenreferats“ der Dresdener Gestapo, der jahrzehntelang unbemerkt in der DDR gelebt hatte. Oder sei es Berger-Fiedlers ausgeprägtes Interesse für jüdisches Leben in Berlin, an das sie in den Achtzigerjahren in ihrem Film über den jüdischen Friedhof in Weißensee und ihre dort beerdigte Großmutter erinnerte.“
Im Anschluss an den Film wird es ein Gespräch mit der Regisseurin geben.
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