Literaturhaus Rostock | ||||
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Literaturhaus Rostock - Veranstaltungen |
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Sa 23.11.2024 10.00 Uhr Literatur |
Interaktive Kindercomiclesung | ab 6 Jahren
Im Dorf soll ein Fest gefeiert werden – mit einem großen Feuerwerk. Doch die Schwarzpulvervorräte sind leer und in den Truhen des nahen Verlieses finden Stefan, Anna und Brokkoli keins. Um das Spektakel zu retten, brechen sie zum Tal der Creeper auf. Hoffentlich droppen die gefährlichen Kreaturen genügend Pulver, bevor sie selbst explodieren!
Heiko Wolz, Jahrgang 1977, war Buchhändler und Mitarbeiter in einem Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung, bis seine Frau und die vier Kinder ihn zum Hausmann erklärten. Seine skurril-witzigen Romane und Erzählungen schreibt er nun zwischen Herd und Papa-Taxi. Heiko Wolz lebt mit seiner Familie, zu der auch ein Weißer Schweizer Schäferhund sowie eine Katze unbestimmter Herkunft gehören, in Unterfranken auf dem Land.
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Do 28.11.2024 19.30 Uhr Literatur |
Lesung & Gespräch | Moderation: Dr. Stephan Lesker (Universität Rostock)
Eine Frau, die hat, was nach gängigen Kategorien eine geglückte Biographie ausmacht, sitzt in einem Hotelzimmer und denkt darüber nach, alles hinter sich zu lassen: ihren Mann, ihre Kinder, ihre Existenz. Zerrissen von einer unbestimmten Unzufriedenheit, getrieben von Überforderung nimmt sie einen Übersetzungsauftrag an, der alles verändert. Ein schmales, radikales Buch, das keinen Stein auf dem anderen lässt. Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, promovierte an der LMU München in Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Ihr Romandebüt »153 Formen des Nichtseins« war 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert.
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Fr 29.11.2024 19.30 Uhr Literatur |
Lesung mit Sonja Voß-Scharfenberg, Kai Pohl und Holger Lehmann
Die Welt gerät aus den Fugen! Aber nicht in MV, wo der Begriff „Tauversicht“ als Ausdruck von Zuversicht zum schönsten plattdeutschen Wort 2024 gekürt worden ist. FUGE ist das Thema dieses 53. Heftes der RISSE, dem sich acht Autor:innen mit ihren Texten gefügt haben, darunter erstaunlich wie erfreulich viel Lyrik! Kai Pohl, Ulrich Grasnick, Steffen M. Diebold, Stephan Langhans und Holger Lehmann lieferten Gedichte, Prosa erreichte uns von Carola Weider, David Lorenz und Sonja Voß-Scharfenberg, letztere fügt ihren Lebens Lauf IV dem Lebens Lauf III in RISSE-Sonderheft 11 hinzu.
Ob diese Fugen trennen oder verbinden, wohltemperiert Kontrapunkte erforschen, als Zwischenraum, Lücke, Nahtstelle oder gar toleranz- oder konstruktionsbedingter Spalt anzusehen sind, mögen die Leser:innen entscheiden.
Mit der „Brägenplietschmaschin“ haben die Grafiken von Michael Kewitsch etwas zu tun: mit Künstlicher Intelligenz (2023 übrigens zum „Aktuellsten Ausdruck“ beim Plattdeutschwettbewerb von Heimatverband MV und Fritz-Reuter-Museum Stavenhagen gewählt). Außerdem werfen wir einen Blick auf den im Oktober verliehenen Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern 2024 sowie auf die Uwe Johnson-Gesellschaft in Rostock, haben wir zum 100. Todestag Kafka in der Rubrik Wiedergelesen im Visier, lassen wir von Euphoricus und Dysphoricus Jenny Erpenbecks Kairos auseinandernehmen und schauen wir in der Literaturkritik auf neue Bücher von Bertram Reinecke, Saša Staniši? und Alina Herbing.
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Eintritt frei / Spenden willkommen
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Mi 04.12.2024 19.30 Uhr Literatur |
Lesung & Gespräch, Moderation: Ulrika Rinke (Literaturhaus Rostock)
Der für seine provokanten Essays (»Desintegriert euch!«, »Gegenwartsbewältigung«, »Versöhnungstheater«) gefeierte Autor Max Czollek hat eigentlich einen Lyrik-Hintergrund: er hat bereits vier Gedichtbände vorgelegt, einen Text auf einem Album des Rappers Retrogott beigesteuert und liebt die Arbeit des Rostocker Rappers Milli Dance von »Waving The Guns«. Czolleks aktueller Lyrikband »Gute Enden« trägt angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen die Spuren vergeblicher Hoffnung, toxisch gewordener und verworfener Menschheitsvisionen zusammen – keine guten Enden sind in Sicht, aber vielleicht so etwas wie Land.
An diesem Abend diskutieren Czollek und Milli Dance anhand von neuen Texten und vielleicht auch Tracks über Politik und das Potential von Sprache und Kunst, Widerstand zu leisten, während das Pendel sich hin zu mehr Rassismus, Antifeminismus, Gewalt gegen »andere« bewegt.
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8 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 12 €/erm. 8 €
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Sa 14.12.2024 20.00 Uhr Literatur |
Lesebühne für Singer/Songwriter:innen
Moderation: Tobias Wolff & Jens Lippert
Livestream (keine Mediathek) unter https://live.peterweisshaus.de
Ein alter bärtiger Mann sitzt auf einem Kunstschneehaufen und grinst mit CocaCola-Logo-roten Pausbäckchen in den senilen Abendhimmel. Natürlich verwundert alle staunend vorbeistolzierenden Passant:innen diese offen zur Schau gestellte Seligkeit. Denn sie wissen nicht, dass der alte Mann nicht an die Wirren seines Umverpackungsfestes mit angeschlossener Familienfehde denkt, sondern an die WeihnachtsHausLese, die einige Tage vorher stattfindet. Da solltet ihr vorbeischauen, denkt er und nickt freundlich grüßend den Kopfschüttelnden hinterher.
Wie immer gilt: sehr lang, dafür mit Pause.
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frei
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So 15.12.2024 14.00 Uhr Literatur |
Schattentheater-Aufführung & Workshop für Familien mit Kindern ab 3 Jahren
Die zwölf Töchter des Königs ziehen sich von ihrem Vater in eine eigene Welt zurück und hüten dieses Geheimnis streng. Nur zwölf Paar völlig zertanzter Schuhe pro Nacht zeugen von den nächtlichen Ausschweifungen der Mädchen. Doch was tut die Schwesternschar des Nachts eigentlich? Wohin verschwinden die Mädchen in der Dunkelheit?
Nach der Aufführung werden von den Kindern eigene Schattentheaterfiguren mit Karton und Schere zum Leben erweckt.
Patricia Thoma, geboren 1977, ist bildende Künstlerin, Illustratorin und Autorin von Kinderbüchern sowie Museumspädagogin. Nach ihrem Kunststudium am Chelsea College of Art und Design in London lehrte sie an Universitäten in Festlandchina. Ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Preise ausgezeichnet und Stipendien gefördert und sind in internationalen Ausstellungen zu sehen.
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Vvk. 5 € zzgl. Gebühr (Pressezentrum/mvticket.de), Tageskasse: 7 €
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So 15.12.2024 18.30 Uhr Literatur |
DEUTSCHER BUCHPREIS 2024
In der Reihe Exit Games:
Martina Hefter: »Hey guten Morgen, wie geht es Dir?«
Moderation: Stefan Härtel (Literaturhaus Rostock/Bookster HRO)
Woran erkennt man echte Liebe? Wie findet man Freiraum in einer Beziehung, ohne zu betrügen? Juno pflegt ihren schwerkranken Mann Jupiter, parallel zu ihrer Arbeit als Künstlerin. Nachts chattet sie mit Männern, die sie online umschwärmen: Fake-Profile, angelegt irgendwo im globalen Süden, um verliebte Frauen der westlichen Welt irgendwann um Geld zu betrügen.
Juno lenkt sich ab, spielt: Sie erfindet sich ein falsches Leben, bedient und unterläuft dann wieder den Duktus dieser Online-Chats, bis die Scammer aufgeben. Dann gerät sie an einen, der weitermacht, obwohl sie ihm zu verstehen gibt, ihn durchschaut zu haben, und er durchschaut sie: Eine Verbindung entsteht, die sich real anfühlt.
Sensibel, melancholisch, politisch wach und reich an Witz: Martina Hefters Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben, über Partnerschaft und Einsamkeit wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2024 ausgezeichnet.
Martina Hefter lebt als Autorin und Performerin in Leipzig. Ihre Texte bewegen sich zwischen Gedicht, szenischen Schreibformen und Roman. Viele ihrer Texte setzt sie in Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen szenisch um. Sie veröffentlichte drei Romane und – im kookbooks-Verlag Berlin – fünf Gedichtbände. Für ihren letzten Roman, »Hey guten Morgen, wie geht es dir?«, erhielt sie 2024 den Deutschen Buchpreis.
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8 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 12 €/erm. 8 €
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So 15.12.2024 18.30 Uhr Literatur |
DEUTSCHER BUCHPREIS 2024
In der Reihe Exit Games:
Martina Hefter: »Hey guten Morgen, wie geht es Dir?«
Moderation: Stefan Härtel (Literaturhaus Rostock/Bookster HRO)
Woran erkennt man echte Liebe? Wie findet man Freiraum in einer Beziehung, ohne zu betrügen? Juno pflegt ihren schwerkranken Mann Jupiter, parallel zu ihrer Arbeit als Künstlerin. Nachts chattet sie mit Männern, die sie online umschwärmen: Fake-Profile, angelegt irgendwo im globalen Süden, um verliebte Frauen der westlichen Welt irgendwann um Geld zu betrügen.
Juno lenkt sich ab, spielt: Sie erfindet sich ein falsches Leben, bedient und unterläuft dann wieder den Duktus dieser Online-Chats, bis die Scammer aufgeben. Dann gerät sie an einen, der weitermacht, obwohl sie ihm zu verstehen gibt, ihn durchschaut zu haben, und er durchschaut sie: Eine Verbindung entsteht, die sich real anfühlt.
Sensibel, melancholisch, politisch wach und reich an Witz: Martina Hefters Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte im Leben, über Partnerschaft und Einsamkeit wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2024 ausgezeichnet.
Martina Hefter lebt als Autorin und Performerin in Leipzig. Ihre Texte bewegen sich zwischen Gedicht, szenischen Schreibformen und Roman. Viele ihrer Texte setzt sie in Zusammenarbeit mit anderen Künstler:innen szenisch um. Sie veröffentlichte drei Romane und – im kookbooks-Verlag Berlin – fünf Gedichtbände. Für ihren letzten Roman, »Hey guten Morgen, wie geht es dir?«, erhielt sie 2024 den Deutschen Buchpreis.
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8 € zzgl. Gebühr im Pressezentrum/bei mvticket.de, AK: 12 €/erm. 8 €
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