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Faszination Schiffsmodelle
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Schiffsmodelle sind in der Regel verkleinerte Nachbildungen von originalen Wasserfahrzeugen unterschiedlicher Größe. Museen sind darauf angewiesen, die maritime Geschichte mit Schiffsmodellen zu „illustrieren“, haben doch die historischen Vorbilder die Zeiten meist nicht überdauert. Und wenn doch, würden sie schwerlich in Ausstellungsvitrinen passen. So bedient man sich der detailgetreuen Modelle als Hilfsmittel der Ausstellungsgestaltung. Aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Maßstäben gefertigt, können sie durchaus auch historischen Wert erlangen, abhängig vom Alter, ihrer Herkunft oder der Art der Fertigung.
Hunderte von Schiffsmodellen befinden sich in den Sammlungen des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock. Ihre Herkunft ist recht unterschiedlich: private Modellbauer nahmen sich alter Schiffspläne an und fertigten in monatelanger Tätigkeit vor allem Segelschiffe, aber auch Marineschiffe. Andere Modelle entstanden auf den Werften in den betriebseigenen Modellwerkstätten. Im Auftrage des DDR-Kombinates Schiffbau wurden Modelle gebaut, die vor allem für die Präsentation auf Fachmessen gedacht waren. Sie sind entsprechend groß, denn sie sollten in den riesigen Messehallen ihre Wirkung entfalten. Die Schiffsmodelle, die über die Jahre ins Museum gelangten, sind aus unterschiedlichen Materialien hergestellt: Holz, Metallblech, Plastwerkstoffen, Blei, Wal- oder Elfenbein, aus Pappe bzw. Papier und als Besonderheit: aus Streichhölzern. /* */ ?> |