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Der letzte schöne Tag
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Kinder-Jugend-Kunsthaus Güstrow e.V.
(Güstrow) |
Die Anästhesistin Sibylle Langhoff lebt mit ihrem Mann Lars und den beiden Kindern Maike und Piet ein scheinbar glückliches Leben, doch das täuscht. Die junge Frau hat Depressionen, weiß nichts mehr mit dem Leben anzufangen. Am letzten schönen Tag des Jahres quartiert sie die 14-jährige Maike und den 7-jährigen Piet bei Freunden aus und nimmt sich das Leben. Ihr Mann Lars, Landschaftsarchitekt, bekommt am nächsten Morgen eine zeitversetzt geschickte E-Mail von Sibylle und findet sie tot auf einer Lichtung im Wald. Als er es den Kindern erzählt, sind diese zunächst tief schockiert. Maike erfährt, dass ihre Mutter sich umgebracht hat, macht sich Vorwürfe, beginnt aber auch die Liebe ihrer Mutter zu ihr in Frage zu stellen. Sie sucht einen Grund und denkt, dass ihr Vater mit der hilfsbereiten Nachbarin Petra ein Verhältnis hatte. Piet dagegen wird erzählt, seine Mutter sei nur krank gewesen, allerdings hört er Selbstmordgerüchte in der Schule und beginnt sich die Anwesenheit seiner Mutter vorzustellen. Inzwischen bereitet Lars mit seiner Schwester Ruth die Beerdigung vor und verdrängt seine Selbstvorwürfe. Bei Sibylles Bestattung entladen sich die Gefühle, als Ruth ein Gedicht vorliest. Zugleich erfährt Piet, als er beim Versteckspielen unter dem Tisch seiner Großeltern sitzt, dass seine Mutter sich umgebracht hat. Als er später seinen Vater und seine Schwester damit konfrontiert und nach dem Grund fragt, denken beide, dass es eigentlich keinen gab. Schließlich findet die Familie zu dritt wieder in die Normalität zurück; Piet stellt nicht mehr vier Teller auf den Esstisch, sondern nur noch drei.
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