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4. PHILHARMONISCHES KONZERT
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Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 G-Moll Op. 25n / Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 (1901-1903)
Mendelssohn Bartholdy und Mahler Gustav Mahlers 5. Symphonie bestimmt den von Marcus Bosch geleiteten Philharmonischen Jahresabschluss. Diese Symphonie, die sich nach der liedhaften „Wunderhorn!“-Phase des österreichischen Komponisten auf die rein instrumentale Komponente konzentriert, gehört mittlerweile zu den populärsten Werken Mahlers. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt die prominente Rolle des Adagiettos aus der Symphonie in Luchino Viscontis Verfilmung von Thomas Manns „Tod in Venedig“ von 1971, nachdem seit den 1960er Jahren Mahlers von starken Brüchen und tiefen inneren Abgründen gekennzeichnete Musik eine Art Renaissance erlebt hatte. „Meine Zeit wird kommen“, hatte Mahler einst selbst prophezeit und sich gewünscht, gerade die 5. Symphonie erst 50 Jahre später aufführen zu können. Denn bei der Uraufführung 1904 hatte das „verfluchte Werk“ (Mahler) mit der komplexen polyphonen Satztechnik wenig Verständnis gefunden. Am Flügel ist beim Dezemberkonzert Lilit Grigoryan zu erleben, die mit Felix Mendelssohn Bartholdys Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll in der Philharmonischen Reihe debütiert. 1830 für eine 17jährige Pianistin von Mendelssohn „schnell hingeworfen“, gilt das Werk als sein erstes reifes Instrumentalkonzert, bei dessen Schwierigkeitsgrad der Komponist sich auch an Clara Schumanns Können orientiert haben soll. Lilit Grigoryan, Konzertabsolventin der Hochschule für Musik und Theater Rostock und Duopartnerin der Starpianistin Maria João Pires, zählt zu den vielversprechendsten pianistischen Talenten. Vor den Philharmonischen Konzerten bieten wir eine Konzerteinführung an. In ca. 15 Minuten wird Wissenswertes und Interessantes über die Komponisten sowie die Entstehung und Rezeption der gespielten Werke präsentiert. Die Einführung findet eine halbe Stunde vor Konzertbeginn im Intendanzfoyer statt. /* */ ?> |