Ein Erfahrungsbericht über die Zustände im größten Flüchtlingslager der Welt
Seit den Neunziger Jahren existiert das Flüchtlingslager Dadaab im Norden Kenias. Gegründet wurde es, als der Bürgerkrieg in Somalia ausbrach. In 25 Jahren entwickelte sich das Flüchtlingscamp zur drittgrößten Stadt mit urbanen Strukturen. Es gibt Schulen, Moscheen, Marktplätze, einen Fußballclub und sogar Hotels. Das Camp gilt allerdings auch als eines der gefährlichsten: Entführungen von Mitarbeitern der dort ansässigen Hilfsorganisationen sind keine Seltenheit und es besteht auch der begründete Verdacht, dass die somalische Terrormiliz Al-Shabab dort bereits Fuß gefasst hat. Es gibt Bestrebungen, das Lager aufzulösen – doch wohin sollen die hunderttausende Menschen , sollte Dadaab geschlossen werden?
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Gründe der Entstehung, die aktuelle Situation und wie die Zukunft des weltgrößten Flüchtlingscamps aussehen könnte.
Die Referentin Katrin Jullien arbeitet seit mehreren Jahren in der Humanitären Hilfe. Seit 2012 arbeitet sie als Projektverantwortung für die Diakonie Katastrophenhilfe mit Sitz in Berlin und ist dort für humanitäre Projekte im östlichen Afrika – Somalia, Kenia, Südsudan und Sudan – zuständig.
Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an: EIZ Rostock 0381 40 31 450 oder info@eiz-rostock.de
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