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Christoph Dieckmann, Mein Abendland
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"Nichts, was Christoph Dieckmann schreibt, ist erfunden. Dieser unermüdliche Chronist der ZEIT erlebt sein »Abendland«. Ein Kind verschwindet, dann ein Staat. Die DDR-Nationalmannschaft ersteht neu, in Dresden demonstriert das Volk - wie 1989? Der greise Helmut Schmidt erklärt, er könne drei Jahrzehnte in die Zukunft blicken und ein Jahrtausend zurück. Auch Dieckmann erzählt Gegenwart als Herkunft aus Europas »Leitkulturen« Nationalismus und Krieg. Er führt nach Verdun, Exjugoslawien und an die Gräber der Roten Armee. Er folgt den Brüdern Grimm, Rosa Luxemburg und Willy Brandt. Er fährt mit der Eisenbahn ins »Morgenland«, von Istanbul bis Teheran. Und er predigt auf der Wartburg über das Fremde. »Mein Abendland« ist ein lebenspralles Buch über unsere Identitäten, deutschkundig und weltoffen." So schreibt der Verlag.
Alle paar Jahre erscheint im Christoph Links Verlag ein Band mit seinen herausragendsten Reportagen, voran stellt er einen Essay mit einem Rundumschlag zu den Fragen, Erscheinungen der Zeit, zu seinen (umfangreichen) Reisen und Begegnungen der letzten Jahre, seit dem letzten Buch. Garniert sind seine Reportagen und Essays mit einem wunderbaren Sprach- und geistigen Witz, die das Lesen selbst über die Schattenseiten der Gesellschaft zum Vergnügen machen. (Nicht nur) eine dieser Reisen hat ihn nach Rostock geführt, auch zu einer Lesung bei uns in der Buchhandlung, mit der Folge, dass nun die Buchhandlung in seinem neuen Buch gelandet ist. Damit war unweigerlich klar, dass er auch aus diesem Buch bei uns lesen und sprechen wird, nachdem er dies bereits 1999, 2001, 2005 und 2012 getan hat. Christoph Dieckmann, geboren 1956 im brandenburgischen Rathenow, Filmvorführer, Studium der Theologie, Vikar, Medienreferent, Publizist in Berlin; 1990 Auszeichnung durch das World-Press-Institute in St. Paul/Minnesota mit einer halbjährigen USA-Erkundungsfahrt; seit 1991 Redakteur der ZEIT, 1992 Internationaler Publizistik-Preis von Klagenfurt, 1993 Theodor-Wolff-Preis, 1994 Egon-Erwin-Kisch-Preis, 1996 Friedrich-Märker-Preis für Essayistik. Zahlreiche Texte zu Musik, Literatur, Film und Politik. Bücher im Ch. Links Verlag: »My Generation. Dylan, Cocker, Lindenberg und die verlorene Zeit«, 1991/2000; »Oh! Great! Wonderful! Anfänger in Amerika«, 1992; »Die Zeit stand still, die Lebensuhren liefen. Geschichten aus der deutschen Murkelei«, 1993; »Time is on my side. Ein deutsches Heimatbuch«, 1995; »Das wahre Leben im falschen. Geschichten von ostdeutscher Identität«, 1998; »Volk bleibt Volk. Deutsche Geschichten«, 2001. /* */ ?> |
7 / 9 €
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