LESUNG Der Basler Auto
René Schweizer lernt Regina von Polk in einer Entzugsklinik für Alkoholkranke
kennen und verspricht ein Buch über sie zu schreiben.
Er würde sie zur
Ikone des „Säufertums“ machen. Eine Schnaps-Idee?
Das Buch ist
veröffentlicht und der Text zur Aufführung gekommen.
Regine ist
intelligent , gebildet, hat Aristoteles gelesen und säuft.
"Es dauert
nicht lange und die Flasche liegt in der Hand.
Automatisch, ohne
Pathos, ohne Emotion. Sie liegt einfach da, ruhig und selbstverständlich....
Mit klarem Kopf fühlt sich das Leben besser an, sagen die Therapeuten. Da bin
ich mir nicht so sicher.
Ein paar Whiskys im
Schädel bringen ein gutes Gefühl in die Eingeweide, man spürt Wärme
Gelassenheit."
Trotz des ernsten
Themas hat der Text eine berührende Leichtigkeit und die angesprochenen Themen
beschränken sich nicht nur auf die Problematik einer Alkoholikern. Am Ende der
Vorstellung ist man heiter, berührt und geneigt den Abend bei einem guten Drink
ausklingen zu lassen.
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