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Werkzeuge für eine Klimawende von unten
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Kleine Gruppen engagierter Menschen haben es geschafft, ganze Städte zu verändern. In München haben die Bürger*innen entschieden, dass das Steinkohlekraftwerk der Stadtwerke schon 2022 statt 2035 abgeschaltet werden soll. In Bamberg und vielen anderen Städten haben engagierte Aktive Vorfahrt für Fahrräder erkämpft. In Hamburg und Leipzig sorgen Bürgerinitiativen dafür, dass die Wärmeversorgung kohlefrei wird. Und in Berlin und Hamburg haben die Bürger*innen die kommunale Energieversorgung zurück in öffentliche Hand gebracht, um die Energiewende zu beschleunigen. Schon eine Handvoll Aktiver mit geringem Budget kann mit den Mitteln der direkten Demokratie einiges bewegen. Auch in Rostock gibt es Anknüpfungspunkte für eine Klimawende von unten: das 1994 errichte Steinkohlekraftwerk in Rostock ist mit 2,3 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr Mecklenburg-Vorpommerns größter Verursacher von Emissionen. Dabei ist MV das erste Bundesland, das sich bereits heute rein rechnerisch zu mehr als 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien versorgen kann. Mit EnBW und RheinErnergie sitzen die Ansprechpartner*innen in Stuttgart und Köln. An wen können sich Bürger*innen also mit der Forderung an einen Kohleausstieg in M-V richten? Wie können sie mit Mitteln der direkten Demokratie selbst für eine Klimawende aktiv werden? Anmeldung: post@boell-mv.de // 0381 - 4922184 /* */ ?> |
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