20:00 |
Tage der Weltmusik – JENS NAUMILKAT
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Kunsthalle
(Kühlungsborn) |
Meine Väter – Ein Gesprächskonzert für Violoncello solo
Jens Naumilkat (*1953) spielt Originalwerke und Bearbeitungen von Domenico Gabrieli, Johann Sebastian Bach, Max Reger, David Popper, Hans Naumilkat, Mikis Theodorakis und Astor Piazolla
Sein „biologischer“ Vater war der in der DDR bekannte Komponist und Chorleiter Hans Naumilkat, dessen Lieder („Uns’re Heimat“ oder das Bummi-Lied) von vielen Menschen gesungen wurden und werden. Aber Cellist Jens Naumilkat kommt auch an anderen Komponisten nicht vorbei.
Zum Beispiel an David Popper, der nicht nur mit seinen Etüden Generationen von Cellisten zum Schwitzen gebracht hat, sondern einen großen Strauß virtuoser Cellomusik hinterlassen hat.
Zum Beispiel an Johann Sebastian Bach mit seinen berühmten sechs Suiten für Violoncello solo, die für viele Cellisten das Alpha und Omega der Cello-Literatur darstellen.
Oder an dem nicht so bekannten Domenico Gabrielli, der überhaupt die ersten Solostücke für das Cello geschrieben hat.
Sehr persönlich ist Naumilkats Verehrung für Max Reger, die in jungen Jahren bei einem Orgelkonzert im Meißner Dom erweckt wurde.
Auch seine jahrelange Zusammenarbeit mit Mikis Theodorakis, dem großen griechischen – auch in der Filmwelt bekannten – Komponisten, der ihm sogar Werke gewidmet hat, findet in diesem Projekt seinen Widerhall.
Und seit einer Tournee mit argentinischen Tango-Musikern durch die DDR begleitet ihn ein Stück des Tango-Erneuerers Astor Piazolla durchs Leben.
All diese Komponisten sind wie „Väter“ seiner künstlerischen Seele und sollen in diesem Konzert von Jens Naumilkat gehört und geehrt werden.
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20,- Euro; Karten in der Kunsthalle oder unter 038293 / 7540
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