15:00 |
Ausstellungseröffnung: Matthias Kanter – Malerei
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Kunsthalle
(Kühlungsborn) |
Meine Arbeit steht von Anfang an im Kontext einer Reparatur der Malerei, die gerade einmal wieder für tot erklärt wurde, als ich mein Studium 1990 begann.
Der Weg war die Entwicklung einer Maltechnik und meines Malprozesses.
So sehr der Malprozess meiner persönlichen Mentalität entspricht, hat mich immer auch seine Möglichkeiten für Andere interessiert.
Ich habe nach einer Technik gesucht, die mit ihrer Malhaut, ihrer Stofflichkeit und ihrer Veränderlichkeit im Licht dem Fresko entspricht. Die Steuerung der Farben sollte eng am Pigment möglich sein mit Wasser als Malmittel.
Ein wasserfestes Bindemittel erlaubt Qualitäten der Lasurmalerei durch Schichtungen bzw. Untermalungen.
Meine Bilder sind regelmäßige „Anwendungen“ dieser Entwicklungsarbeit um ihre Möglichkeiten zu prüfen, sichtbar zu machen und weiterzuentwickeln.
Dabei habe ich das „Neue“ nie im „Was“ sondern immer im „Wie“ gesucht.
„Sichtbar machen“ und „zeigen“ verweist auf die Präsenz im Bild die immer auf ein „Erzählen“ mit den ureigenen Mitteln der Malerei abzielt mit meiner Konzentration auf die Möglichkeiten der Farbe.
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