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Die Architektur der Stadtkirchen in Mecklenburg und die Verwendung des „Westfälischen Quadrates“
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Aula des Gymnasiums Bad Doberan
(Bad Doberan) |
Im Verlauf des 13. und 14. Jahrhunderts wurden in den mecklenburgischen Städten wie z.B. Crivitz, Gadebusch, Grevesmühlen und auch Rostock eine beträchtliche Anzahl großer Backsteinkirchen erbaut. Der Vortrag gibt eine kurze Übersicht über die verwendete Architektur, wobei schnell klar wird, dass die Kirchen in ihrer Größe und Bauweise eine oft verwunderliche Vielfalt aufweisen.
Neben der Frage nach der Verwendung der Formen Basilika und Halle wird der Frage nachgegangen, wer welche Kirchen baute und warum. Waren es Kaufleute und Bischöfe, die die großen Kathedralen der Hansestädte bauten, während die Bürger ihrer Gemeinschaft mit dem Bau von Hallenkirchen Ausdruck gaben? Oder gibt es andere, viel näherliegende Gründe für die auffälligen Unterschiede in der Bauweise? Dabei wird auch die Frage angerissen, welche Rolle Vorbilder aus Sachsen und Westfalen bei der Architektur gespielt haben können.
Professor Martin Ebert studierte Städtebau und lehrt an Universität für Umwelt- und Biowissenschaften in Ås (Norwegen), außerdem gründete er den Grünberg Verlag, der die vom Klosterverein herausgegebene Reihe CONVENT publiziert.
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frei
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