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Natascha Osterkorn singt russische Zigeunerlieder und Romanzen
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Stadttheater
(Wismar) |
Natscha Osterkorn hat sich mit ihrem Konzertprogramm "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel" in den letzten Jahren zur wohl beliebtesten Interpretin traditioneller russischer Zigeunerlieder im deutschsprachigen Raum entwickelt.
Auf Grund ihrer einzigartigen emotionalen Wirkung auf das Publikum, und der hohen künstlerischen Qualität ihres Gesangs ist Natascha Ostekorn auch für viele Konzertveranstalter inzwischen mehr als nur ein "Geheimtipp". Natürlich ist auch der Film "Das Zigeunerlager zieht in den Himmel", welcher 1976 als sowjetische Filmproduktion erschien und sich in den damaligen soz. Ländern zu einem regelrechten Kultfilm entwickelte, bei vielen Menschen in Erinnerung geblieben. Die gleichnamige Musikproduktion genießt bei Liebhabern ethischer Musik auch heute noch hohes Ansehen. Als Kind aufgewachsen bei ihrer Großmutter, welche eine Roma-Zigeunerin war und das alte traditionelle Zigeunerleben zum Teil noch lebte, fand sie emotionalen Zugang zu Lebensweise, Lebensansichten und Mentalität der Zigeuner, vor allem aber zu deren einzigartig schöner Musik. Später studierte Natascha Osterkorn klassisches Klavier und Korepetionen, und gastierte als Solopianistin in diversen Weltstädten. In den letzten Jahren fand sie jedoch immer mehr zu ihren musikalisch-emotionalen Wurzeln zurück und machte es sich zur Aufgabe die traditonelle Musik der russischen Roma weiter zu entwicklen und auch für breiteres,vor allem junges Musikpublikum hörbar und attraktiv zu machen. Resultat dieser Arbeit sind drei Studio-CD`s. 1999 erschien "Day and Night", welche Natascha Osterkorn als Interpretin von Zigeunermusik sehr bekannt gemacht hat. 2004 folgte "Gipsy Fantasies". Die Verknüpfung des für Zigeunermusik untypischen Konzertflügel mit Zigeunermusikstiistiken stellt bei dieser produktion ein musikalisch-künstlerischsehr interessantes Experiment dar. /* */ ?> |