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TIPPTag des offenen Denkmals
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Wismar
(Wismar) |
Programm Hansestadt Wismar
Weiter Informationen und die Kontaktdaten der Ansprechpartner vor Ort finden Sie unter www.tag-des-offenen-denkmals.de 1. Alter Hafen: Thormann-Speicher Der freistehende, backsteinsichtige Getreidespeicher wurde 1862 für den Wismarer Großkaufmann und Reeder Johann Christian Thormann in neogotischer Formensprache erbaut. Die an der Hauptfassade erhaltenen Maueranker in Form von Buchstaben (JCT) weisen heute noch auf den Bauherrn hin. Das aus dem mecklenburgischen Hinterland stammende Getreide wurde mit der Eisenbahn angeliefert und auf den sieben Speicherböden zwischengelagert. Dafür mussten große Flächenlasten abgefangen werden. Dies erfolgte über jeweils 36 bis 42 Holzstützen, die zusammen mit den Holzbalkendecken eine beeindruckende Konstruktion im Speicherinneren bilden. Die Instandsetzung der Fassaden und des Daches sowie die Schwammsanierung konnten kürzlich abgeschlossen werden. 10:00 bis 17:00 Uhr Erdgeschoss geöffnet 10:00 Uhr / Eröffnung der Ausstellung „Stattlich ! – 20 Jahre Stadterneuerung in Mecklenburg-Vorpommern“ durch den Wismarer Bürgermeister Thomas Beyer Infostand des Ortskuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: Förderobjekte in Wismar Ausstellung zu Arbeiten der Jugendbauhütte Wismar 2. Kalihafen: Schlepper “PIONIER“ Der 1891 auf der Werft J.H.N. Wichorst in Hamburg gebaute Schlepper war viele Jahre unter den Manen „Karl-Otto„ für den Werft-Bugsierbetrieb Ludewig Rostock im Einsatz, bevor er in „PIONIER“ umbenannt wurde und zum Ende der 1960er Jahre zum VEB „MTW-Werft“ nach Wismar kam. Instand gesetzt und hergerichtet ist das Traditionsschiff heute im Besitz der Seehafen Wismar GmbH und dient bei besonderen Gelegenheiten zu Hafenrundfahrten. 10:00, 11:00, 13:00, 14:00, 15:00, 16:00 Uhr Hafenrundfahrt, Abfahrt an der Ro/Ro-Rampe am Kalihafen, maximale Gästezahl an Bord 10 Personen, Karten am Info-Stand des Seehafen Wismar vor dem Hafenhaus Kopenhagener Straße 3 erhältlich 3. Wassertor Das in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtete Wassertor blieb im Zuge der Niederlegung des Stadtmauerrings in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als einziges von fünf Stadttoren erhalten. Der quadratische Backsteinbau mit der spitzbogigen Tordurchfahrt besitzt an seiner Hafen- und Stadtseite unterschiedlich gestaltete Giebel. Heute ist hier der Sitz des "CLUB maritim". 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, Führungen nach Bedarf, Der „CLUB maritim“ stellt sich vor 4. Poeler Straße 3: Lokschuppen Der Ringlokschuppen mit Drehscheibe ist ein wichtiger Teil der Wismarer Eisenbahngeschichte und ein interessantes Objekt der Verkehrsarchitektur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Noch bis vor 20 Jahren diente er der Unterhaltung und dem Betriebseinsatz von Dampf- und Diesellokomotiven; heute werden in ihm historische Eisenbahnfahrzeuge restauriert und präsentiert. Die fachliche Betreuung erfolgt durch den Verein „Eisenbahnfreunde Wismar e.V.“. 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet / Führungen nach Bedarf durch den Verein „Eisenbahnfreunde Wismar e.V.“ 5. Am Poeler Tor 5: Ehemaliger Speicher Der dreigeschossiger Speicher an der Ecke Wasserstraße/Am Poeler Tor wurde Ende des 19. Jahrhunderts/ Anfang des 20 Jahrhunderts errichtet. Seine Fassadengestaltung ist durch den Wechsel von Putzflächen und den ziegelsichtigen Architekturgliederungen wie Faschen, Lisenen, Gesimse u.a. geprägt; die abgeschrägte Eckachse wird durch einen Giebel besonders betont. In jüngster Vergangenheit wurde das Gebäude saniert und umgenutzt, die Holzinnenkonstruktion der ehemaligen Speicherböden wurden weitgehend erhalten, ebenso eine Sackrutsche. 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet / Führungen nach Bedarf 11:00 Uhr und 15:00 Uhr / Vortrag zur Architektur und Historie des Gebäudes und zur Firmengeschichte durch die Architektin Monika Wolter und die Mitarbeiterin der IT Dr. Gambert GmbH Katja Seehase. Kaffee und Kuchen 6. Schulstraße 9-11: Große Stadtschule In den Jahren 1892/93 wurde auf dem Gelände des ehemaligen, zuvor abgebrochenen, Franziskanerklosters, die Große Stadtschule errichtet. Es ist ein Bau in neogotischem Stil nach einem Entwurf des Architekten Gustav Dehn. In den letzten Jahren wurde das Schulgebäude aufwendig saniert und restauriert. 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet / 10:30 Uhr und 13:00 Uhr Führungen, Kunstausstellung in der Aula 7. Schulstraße 7: Ehemaliges Rektorenhaus Das ehemalige Rektorenhaus ist ein zweigeschossiger, steinsichtiger Backsteinbau, der 1867-68 errichtet wurde. Auffällig sind vor allem seine durch rote und gelbe Ziegelbänder gestalteten Fassadenflächen. Im Inneren ist eine qualitätsvolle Ausstattung überliefert. Heute befinden sich in dem 2006-08 sanierten Haus Unterrichtsräume, die Schulbibliothek und das Schülercafé. 10:00 bis 16:00 Uhr / Besichtigung, Schülercafe´ geöffnet 8. Breite Straße 10: „Hotel Wismar“ Die im Stil der Neorenaissance aufwendig gestaltete Fassade des 1895/96 errichteten Hauses ist in der Breiten Straße ein Blickfang. Die Innenräume präsentieren sich hanseatisch gediegen. Originale Ausstattungsteile wie Wandpaneele, hölzerne Deckenverkleidungen, Stuckdekor, aufwendige Innentüren und die historische Treppenanlage verleihen den Gasträumen und Zimmern ein einzigartiges Ambiente. 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet / Besichtigung, Führungen nach Bedarf durch die Inhaberin Anne-Kathrin Werth 9. Neustadt 24: Kindertagesstätte Hinter der westlichen Häuserzeile der Neustadt auf dem Geländer eines ehm. Gartens wurde 1862 eine der ersten Kleinkinderschulen Mecklenburgs errichtet. Der eingeschossiger Backsteinbau von sieben Achsen ist in der Tradition der Backsteingotik gestaltet. Seine Hauptfassade ist nach Süden, zum vorgelagerten Spielplatz, ausgerichtet. Der mittige, ebenerdige Eingang ist durch schmale seitliche Fenster betont. Die Fassade ist schlicht und ohne Baudekor gehalten, lediglich die Fachwerkkonstruktion im Drempel belebt die Gestaltung. 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet / Besichtigung 10. Neustadt 1a,b: ehemalige Mädchenvolksschule und Wohnhaus Der dreigeschossige rechteckige Backsteinbau wurde 1855/56 nach Plänen des Wismarer Architekten Helmuth Brunswig als Mädchenvolksschule an der nördlichen Seite des Heilig-Geist-Hofes erbaut. Es war das erste moderne Schulgebäude Wismars und wurde bereits 1876 um ein Geschoss erweitert. Die Hauptfassade weist zum Innenhof und ist durch die regelmäßigen Fenster und Gesimse klar in sieben Achsen gegliedert; wesentlichstes Schmuckelement ist der Zwerchgiebel, der die Mittelachse betont. 1908 erfolgte der Umbau zur Ingenieurakademie, dem Vorläufer der heutigen Fachhochschule Wismar. Die Baugeschichte und die ursprüngliche Nutzung des zweigeschossigen, sich unmittelbar an den Ostgiebel der ehem. Mädchenvolksschule anschließenden Gebäudes sind nicht genau bekannt. Vermutlich wurde es als Wohnhaus für bedürftige Frauen in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut. Ebenso wie beim benachbarten Schulgebäude ist auch hier die Hauptfassade zum Innenhof ausgerichtet und zeichnet sich durch eine schlichte aber qualitätsvolle Baukörpergestaltung aus. Beide Gebäude werden derzeit umfassend modernisiert und instandgesetzt. 11:30 Uhr, 14:00 Uhr und 15:30 Uhr / Führungen durch Architekt Jörn Willert vom Büro stadt+haus (nur zu den Führungen geöffnet) 11. Lübsche Straße 44: Geschäftshaus Funktionelle und gestalterische Veränderungen im späten 18./frühen 19. Jahrhundert brachten dem Dielenhaus mit Speichergeschossen ein neues Aussehen. Die klassizistische Prägung ist an der Straßenfassade, aber auch in der hohen Diele mit ihrer Treppenanlage und den Wand- und Deckenmalereien nachvollziehbar. Das Gebäude und der hofseitige Garten wurden wurde 2007-2009 umfassend modernisiert. Der Verein zur Förderung seelischer Gesundheit und Integration „Das Boot“ Wismar e.V. als Bauherr nutzt das Gebäude als Begegnungszentrum und Vereinssitz. 12:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, Besichtigung der Diele und des Gartens, Kaffee und Kuchen 12. Lübsche Straße 10: Wohn- und Geschäftshaus Das dreigeschossige Giebelhaus wurde 1865 in historistischer Formensprache als Wohngebäude über dem erhaltenen Keller der Vorbebauung errichtet. Die Straßenfassade im Erdgeschoss ist durch Quaderputz und einen mittigen Zugang gestaltet. Aufwendige Gesimse trennen die Geschosse horizontal voneinander ab, vertikal sind die Achsen in den Obergeschossen durch Lisenen akzentuiert. Im Inneren haben sich sehr qualitätsvolle Ausstattungsteile aus der Erbauungszeit erhalten. 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet /Besichtigung, Führungen nach Bedarf durch die Eigentümerin Manuela Pagels 13. Altwismarstraße 23: Wohnhaus Das dreigeschossiges Vorderhaus von fünf Achsen mit mittigem Hauseingang ist um 1830 als Neubau über einem älteren Keller aus dem 15./16. Jahrhundert. errichtet worden. Die Gestaltung der Straßenfassade erfolgte in klassizistischer Formensprache. Kräftige Gesimse trennen die Geschosse voneinander, profilierte Verdachungen über den Fenstern setzen zusätzliche Akzente und eine hohen Attika verdeckt das Mansarddach. Die Hoffassade ist in Fachwerk ausgeführt. Im Inneren haben sich zahlreiche Ausstattungsstücke aus der Erbauungszeit erhalten, u.a. die gewendelte Treppenanlage, Türen, Panelle, Fußböden, Wand- und Deckendekorationen. 10:00 Uhr, 11:30 Uhr und 14:00 Uhr / Führungen durch Martina Behrendt und Marco Sestu vom Planungs- und Ingenieurbüro "die bauplaner" (nur zu den Führungen geöffnet) 14. Am Markt 1: Rathaus Das prominenteste Bauwerk der klassizistischen Stilrichtung in Wismar ist das breitgelagerte, fast die gesamte Nordseite des Marktplatzes einnehmende Rathaus. Es wurde 1817-19 nach Plänen des Schweriner Hofbaumeisters Johann Georg Barca errichtet. Teile des mittelalterlichen Vorgängerbaus wie der gotische Keller und die Gerichtslaube blieben erhalten und wurden in den Neubau einbezogen. 11:30, 13:30, 15:30 Uhr / Führungen durch Norbert Huschner, Welterbemanager der Hansestadt Wismar (Treffpunkt Haupteingang Rathaus) 10:00 bis 18:00 Uhr / Gerichtslaube: Ausstellung der Wismarer Werkstätten GmbH, Gemeinnützige Einrichtung für Menschen mit Behinderung „Malwerkstatt befähigt – Wir über uns“ 10:00 bis 13:00 Uhr / Tonnengewölbe (Keller an der Westseite) geöffnet: Museumspädagogen informieren über Angebote des Kinder- und Jugendfreizeitzentrums 11:00 bis 12:30 Uhr Präsentation von Originalen aus dem Bestand des Stadtgeschichtlichen Museums 11:00 Uhr / Sammlungen und Sammler im Wismar des 19. Jahrhunderts, Corinna Schubert, Leiterin der Abt. Sammlung/ Ausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums 11:30 Uhr / Hinstorff in Wismar. Zum 200. Geburtstag des Verlegers, Béatrice Busjan, Direktorin des Stadtgeschichtlichen Museums 12.00 Uhr / Wiederentdeckt: Bürgermeister Anton Haupt auf einer Wandbespannung des 19. Jahrhunderts., Jens Wyssusek, Restaurator des Stadtgeschichtlichen Museums 15. Marktplatz: Wasserkunst Die Wasserkunst wurde zum Ende des 16. Jahrhunderts nach Plänen des Utrechter Baumeisters Philipp Brandin im Stil der holländischen Renaissance erbaut und diente bis 1897 zur Trinkwasserversorgung der Altstadt. 1861 wurde das unterirdische Auffangbecken erneuert und gleichzeitig vergrößert. Seitdem steht der Pavillon auf einem Granitsockel. 10:00 bis 18:00 Uhr / Besichtigung, Infostand der Stadtwerke Wismar GmbH mit Trinkwasserbar und Verkauf der Broschüre "Geschichte der Wasserversorgung" für gemeinnützige Zwecke 16. Vor dem Fürstenhof 1: Fürstenhof Das Gebäudeensemble des Fürstenhofes, bestehend aus dem spätgotischen Alten Haus an der Bliedenstraße, dem barocken Eckgebäude und dem renaissancezeitlichen Neuen Haus wurde im 19. Jahrhundert umgebaut und nach den damaligen Vorstellungen idealisiert „restauriert“. Die jüngste Sanierung in den 1990er Jahren brachte wieder ursprüngliche Elemente und Farbigkeit aus der Erbauungszeit zum Vorschein. Heute ist der Fürstenhof Sitz des Amtsgerichtes. 11:30 und 14:00 Uhr / Führungen durch den Restaurator Matthias Zahn (nur zu den Führungen geöffnet) 17. Bliedenstraße 30: Wohnhaus Der zweigeschossige traufständige Putzbau an der Bliedenstraße mit seiner reizvollen spätklassizistischen Putzornamentik wurde im Jahr 1846 als ehemaliges Witwenhaus der Velthusen-Stiftung errichtet und vor 10 Jahren grundlegend saniert. Das Haus verfügt über einen großen Hof- und Gartenbereich. 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet / Führung nach Bedarf durch Dr. Martin Steinbrecher, Stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender 18. Dahlmannstraße 40: Gerhart-Hauptmann-Gymnasium Der am Altstadtrand gelegene, zur Dahlmannstraße ausgerichtete dreigeschossige Backsteinbau wurde 1903-1905 ehemals als Knabenvolksschule nach Entwürfen des Wismarer Architekten Johann Busch in der Formensprache der Neogotik erbaut. Südwestlich schließt sich ein Seitenflügel an. Die Fassadengestaltung besticht durch einen eher zurückhaltenden Baudekor bestehend aus Glasur- und Formsteinen. Die Eingänge am Haupt- und am Seitenflügel sind besonders akzentuiert. 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet / Schülerprojekte zum Motto 19. Bei der Klosterkirche 8: Integrierte Gesamtschule J.-W. von Goethe In den Jahren 1878–1880 wurde an der Stelle das abgerissenen Langhauses der Dominikanerklosterkirche die Knabenbürgerschule errichtet, wobei der beauftragte Wismarer Architekt den gotischen Chor der Kirche in seinen stattlichen und reich gestalteten neogotischen Backsteinbau mit einbezog. Durch den Einbau einer Zwischendecke wurde aus diesem mittelalterlichen Bauteil im Erdgeschoss eine Turnhalle und im Obergeschoss eine großzügige Aula. 10:00 bis 15:00 Uhr / Besichtigung 11:00 und 14:00 Uhr / Führung durch Ulrike Willert, Bauordnungs- und Denkmalamt der Hansestadt Wismar Aktion Bücherwurm, Bücher tauschen und verschenken 20. Turnplatz 5: Musikschule Der nach Plänen von Gustav Hamann 1906–1907 als Höhere Töchterschule (Lyzeum) erbaute neogotische Backsteinkomplex gliedert sich in ein dreigeschossiges neunachsiges Haupthaus mit Seitenrisaliten, die im oberen Teil eine Blendengliederung aufweisen. Hinter dem segmentbogigen Hauptportal beginnt ein aufwendiges Treppenhaus. An der Rückfront befindet sich ein Anbau für Turnhalle und Aula mit einem gestaffelten Maßwerkblendengiebel. 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet / Lehrer der Musikschule geben Auskunft über die Nutzung des Hauses 13:00 bis 15:00 Uhr / Aula: Szenische Aufführungen des Kinderchors und der Gruppe Darstellendes Spiel 21. Klußer Mühle Die reizvoll am Wasser gelegene Anlage des Stadtgutes wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in neogotischem Stil erbaut. Ursprünglich gehörten auch Wirtschaftsgebäude dazu. An das repräsentative, wenn auch stark sanierungsbedürftige Gutshaus schließen sich westlich das backsteinsichtige Mühlengebäude und der Backsteinbau des Speichers an. Es war nicht üblich, dass ein Gutsbesitzer gleichzeitig eine Mühle betrieb. Aus dieser Besonderheit ergibt sich aber auch der enge bauliche Anschluss von Mühle und Speicher direkt an das Gutshaus. 11:00 bis 19:00 Uhr / Besichtigung, Führungen nach Bedarf durch Lars Maué vom „Verein Kulturmühle Wismar e.V.“ Projekt: "Mühlenrauschen" –Die Klußer Mühle im Fluss der Zeit Kaffee, Kuchen und Live-Musik in der Café-Mühle 22. Schweriner Straße: Ostfriedhof Der Friedhof wurde im Jahr 1833 auf Initiative des Bürgermeisters Anton Haupt nach Plänen des Ingenieurs I. G. Borgwardt südlich vor Toren der Altstadt, auf dem ehemaligen Galgenberg eingerichtet. Das Ziel war vor allem eine Verbesserung der Stadthygiene. Die Anlage wurde später mehrfach erweitert. Sie vereinigt eine Vielzahl von historischen und künstlerisch wertvollen Grabstätten und Kapellen und ist der größte zusammenhängende Park der Stadt. 7:00 bis 21:00 Uhr geöffnet 14:00 Uhr / Führung zu den Friedhofskapellen der Familien Keding, Herrlich und Walsleben (Treffpunkt Schweriner Straße, Eingang Friedhof Ostseite) 23. Werftstraße 1: Ehemaliges Gutshaus St. Jacobshof Das nach Plänen des Wismarer Architekten Helmuth Brunswig im Jahr 1868 errichtete ziegelsichtige Wohnhaus war Bestandteil der ehemaligen Gutsanlage. In den 1930er Jahren sowie im Zeitraum 2004-2006 wurde das Gebäude um- und ausgebaut. Zur früheren Gutshofanlage gehörten neben dem denkmalgeschützten Wohnhaus noch vier Wirtschaftsgebäude, von denen je zwei an der östlichen und westlichen Seite den langgestreckten Hof zwischen dem Wohnhaus und der Straße nach Lübeck sowie dem Köppernitzbach rahmten. Diese Anlage existierte als Pachthof noch bis in die 1940er Jahre. Der Name St. Jacobshof geht auf das St. Jacobshospital aus dem 13. Jahrhundert zurück, welches zur Aufnahme von Aussätzigen (Leprakranken) diente. Wegen der großen Ansteckungsgefahr und geringen Heilungschancen wurde das Hospital damals weit vor den Toren der Stadt angelegt und unter den Schutz des Hl. Jacob, dem Patron der Pilger, gestellt. 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, Begrüßung durch den „Hofmeister“ mit Obst und Gebäck ab 10:30 Uhr/ stündlich Führungen durch das Gebäude mit Ausstellung zur Geschichte des Denkmals durch Dr. Thomas Metzner, EVB Wismar 13:00 Uhr / „Kleine Hofmusik“ mit Schülern der Wismarer Musikschule ab 15:00 Uhr / Kaffee und Kuchen unter den Linden Besucher mit Wander- bzw. Pilgerausweis erhalten auf Wunsch den Sonderstempel „Gutshaus St. Jacobshof, Wismar 11.09.2011“, Wismarer Wander- und Pilgerausweise vor Ort erhältlich Weitere Programmpunkte Marktplatz 10:30 und 14:30 Uhr / kostenfreie Stadtführungen zum Tag des offenen Denkmals (Treffpunkt Tourist-Info Am Markt 11, Dauer jeweils 2 Stunden) 10:00 bis 17:00 Uhr / 11. Wismarer Töpfermarkt auf dem Marktplatz, Kunsthandwerker aus mehreren Bundesländern bieten originelle handgefertigte Keramik zum Kauf an. Es gibt rustikale Imbissangebote und eine kleine Überraschung: Jeder, der um 11:11 Uhr an einem der Stände etwas kauft, bekommt eine Wismar-Tasse in klassischem Weiß-Rot geschenkt. Übrigens: 800 Jahre Seehafen und 50 Jahre EGGER sind der Anlass für den Tag der offenen Tür(en) am 11.09.2011. Von 10 bis 17 Uhr erwarten die Seehafen Wismar GmbH (Kopenhagener Straße 3) und die Firma EGGER Holzwerkstoffe GmbH (Am Haffeld 1) Ihren Besuch. Weitere Infos: www.tag-des-offenen-denkmal... /* */ ?> |