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TIPPErnst Barlach – Marga Böhmer: „Freude heißt die starke Feder“
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Gertrudenkapelle
(Güstrow) |
Werk und Leben Ernst Barlachs, eines der bedeutendsten deutschen und europäischen Künstler der Moderne – er lebte von 1910 bis 1938 in Güstrow ? Mecklenburg – scheinen nahezu unerschöpflich. Die von der Ernst Barlach Stiftung Güstrow veranstalteten Forschungs-, Ausstellungs- und Publikationsprojekte legen immer neue wissenschaftliche Ergebnisse vor. Mit dem zu Ernst Barlach und Marga Böhmer realisierten Vorhaben werden wiederum neue Facetten vorgestellt. Barlach fand Mitte der 1920er Jahre die Liebe seines Lebens, eine erfüllte Liebe, die sein Schöpftertum in Bildhauerei, Graphik und Literatur inspirierte. Marga Böhmer, Bildhauerin, war mit ihrem Mann nach Güstrow gekommen, sie wurde später Barlachs Gefährtin. In der vom 5. Juli bis 23. September 2012 gezeigten Präsentation im Graphikkabinett der Ernst Barlach Stiftung ist neben Kunstwerken, die Ernst Barlach Marga Böhmer widmete – Plastik, Zeichnungen, Druckgraphiken, Bücher – , eine große Zahl bisher noch nicht publizierter schriftlicher Dokumente und Photomaterialien zur Lebensgemeinschaft beider Persönlichkeiten zu sehen. Gleichzeitig zur Ausstellung erscheint eine Erstveröffentlichung von über sechzig Briefen und Karten, die Monographie „Ernst Barlach – Marga Böhmer. Briefe“.
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