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TIPPHeiligendamm zur Zeit der Belle Époque - Vortrag von Prof. Dr. Joachim Skerl
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Grand Hotel Heiligendamm
(Bad Doberan - Heiligendamm) |
Die Blütezeit der Seebäder in Mecklenburg und Vorpommern begann erst mit der Reichsgründung 1871. Das Erlebnis der Sommerfrische zog immer mehr Gäste in den Norden und innerhalb von 25 Jahren entstanden nach dem Vorbild Heiligendamms zahlreiche weitere Ostseebäder.
Auch Heiligendamm erlebte zur Zeit der Belle Époque, Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Goldenen Zwanziger, seine Blütezeit und galt als das eleganteste Seebad in Deutschland. Der Europäische Hochadel, selbst die Zarenfamilie, verbrachte hier die Sommerfrische. Bis 1930 blieb Heiligendamm ein exklusiver Badeort mit vielen prominenten Gästen. In der damaligen Gesellschaft galt es als Muss, wenigstens einmal im Leben dort gewesen zu sein. Im Zuge der teilweisen Privatisierung des Seebads (1873) wurde das Haus Grand Hotel gebaut und Heiligendamm erhielt damit seinen stadtähnlichen Charakter. Die von der See aus sichtbaren weißen Häuser in Strandnähe prägten in dieser Zeit den Namen "Weiße Stadt am Meer". Seit fast 220 Jahren ist das Seebad ein Ensemble aus Meer, Wald, Licht und Baukunst, das historische Stile wie Klassizismus, Romantik und Historismus harmonisch vereint. Im Rahmen der Bad Doberaner Kulturnacht wird Prof. Dr. Joachim Skerl am Samstag, den 13. Oktober um 16.30 Uhr, über Heiligendamm zur Zeit der Belle Époque sprechen. Der Vortrag findet im historischen "Blauen Salon" des Bad Doberaner Rathauses statt, u.a. mit Bildmaterialien aus der Zeit. Begleiten Sie Prof. Dr. Skerl auf eine Reise in die Vergangenheit des ältesten Seebads in Deutschland. /* */ ?> |
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