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Begegnungen im Salon mit Ulrich Noethen & Hideyo Harada
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Ulrich Noethen (Rezitation)
Hideyo Harada (Klavier) Gleich einem Stern, der einsam zieht Ein musikalisch-literarisches Programm über Frédéric Chopin „Ja, dem Chopin muss man Genie zusprechen, in der vollen Bedeutung des Worts ...“ Heinrich Heine. Ulrich Noethen und die Pianistin Hideyo Harada verbinden ausgewählte Werke Chopins mit dessen eigenen Briefäußerungen, aber auch Berichten von Zeitzeugen wie Liszt, Mendelssohn, Schumann oder Balzac, Heine und George Sand zu einer Art musikalischem Psychogramm. Die verschiedenen Lebensstationen Chopins von Warschau über Wien, Paris bis nach Mallorca und England werden hierbei in Wort und Ton nachgezeichnet. Es ergibt sich ein Chopin-Porträt, das dem Zuhörer intimen Einblick in die facettenreiche Persönlichkeit dieses großen Komponisten gestattet. Ulrich Noethen Geboren am 18. November 1959 als Ulrich Schmidt in München, studiert Schauspiel an der Hochschule für darstellende Kunst in Stuttgart. Erste Bühnenerfahrungen sammelt er zwischen 1985 und 1987 als Ensemblemitglied der Städtischen Bühnen Freiburg. Ende der achtziger Jahre ist er am Schauspiel Köln zu sehen. Anfang der neunziger Jahre folgt ein Engagement am Staatlichen Schauspielhaus in Berlin, wo Noethen in den kommenden drei Jahren unter anderem in Inszenierungen von „Faust“, „Tod und Teufel“ und „Ein Sommernachtstraum“ bleibende Eindrücke hinterlässt. Nach Schließung der Staatlichen Bühnen Berlin wechselt er zunächst zum Fernsehen. Sein Kinodebüt gibt er 1997 mit einer Hauptrolle in Joseph Vilsmaiers Erfolgsfilm „Comedian Harmonists“: Für seine Verkörperung des von den Nazis verfolgten Musikers Harry Frommermann wird Noethen mit dem Deutschen Filmpreis und dem Bayerischen Filmpreis 1998 ausgezeichnet. In den kommenden Jahren avanciert er mit Rollen in so unterschiedlichen Werken wie dem Kinderfilm „Das Sams“ (Bayerischer Filmpreis 2001 als Bester Darsteller), Dani Levys Beziehungsdrama „Väter“ oder Oliver Hirschbiegels „Der Untergang“ (als Heinrich Himmler) zu den vielseitigsten Darstellern des deutschen Kinos. Es folgen „Das wahre Leben“ (2006), „Ein fliehendes Pferd“ (2007), „Schattenwelt“ (2008), „Die Unsichtbare“ (2011), „Sams im Glück“ 2012. Auch im Fernsehen bleibt Ulrich Noethen weiterhin aktiv. /* */ ?> |