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Abstrakt. Konkret.
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Im medialen Zeitalter ist der Mensch einer Flut von Bildern ausgesetzt,
die er nicht mehr bewusst verarbeiten kann. Nicht nur die Wahrheit des fotografischen Abbildes wird dadurch zweifelhaft, auch die Realitätswahrnehmung an sich gerät ins Schwanken. Die Kunst erfüllt hier die Aufgabe, neue Anschauungsweisen zu suchen und einen neuen Realitätszugang zu schaffen. Dieses neue Verständnis von Realität zeigen generierte Bilder auf, die sich frei von äußeren Zwängen entfalten können. Die Konkrete Fotografie ist eine künstlerische Bewegung, die Aufgaben und Bedeutung der fotografischen Disziplin reflektiert, und sich mit ihrer eigenen Struktur auseinandersetzt. Das Bild erfährt eine Bedeutungsverschiebung im Vergleich zur gegenständlichen Fotografie: Nicht als „Fenster zur Welt“ hat es eine Vermittlerfunktion inne, sondern steht in seiner Farbigkeit und Materialität ausschließlich für sich – es wird zum ganzheitlichen Objekt und funktioniert als autonomer Gegenstand. /* */ ?> |