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Martinsgans-Essen
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Wildpark MV
(Güstrow) |
Manch einer weiß gar nicht was St. Martin ist und andere freuen sich jedes Jahr wieder auf diesen Tag - und auf die Martinsgans. Dass es den Gänsen an St. Martin an den Kragen geht, ist allseits bekannt. Am 11. November kommt traditionell eine frisch gebratene, krosse Gans auf den Tisch, am liebsten serviert mit Rotkohl und einer deftigen braunen Soße. Aber warum ist das eigentlich so? Was steckt hinter dem kulinarischen St. Martins-Brauch? Aus den Laternenwanderungen, dem Martinsfeuer und der Legende mit dem armen Bettler erschließt sich dieser Brauch nicht unbedingt. Tatsächlich hat der Brauch der Martinsgans seine Wurzel im Kreislauf des Bauern- und Kirchenjahres: Am 11. November beginnt die 40-tägige vorweihnachtliche Fastenzeit und damit eine Phase, in der fettes Essen tabu ist. Überdies war der 11. November früher jener Termin, an dem die bäuerlichen Pachtzahlungen fällig wurden - und die bestanden nicht selten in Form einer Gans, weil im Mittelalter Naturalien Geld weitgehend ersetzten.
Am besagten Martinstag (11.11.2014) können Sie mit ihrer Familie diese leckere Tradition aufrecht halten. Der Natur- und Umweltpark Güstrow bietet hierzu eine kleine Erlebniswanderung durch den NUP mit anschließendem Martinsgans-Menü an. Da nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen, sollten sie sich schon jetzt unter NUP-Telefon 03843 24680 anmelden. /* */ ?> |