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Begegnung im Salon mit Klaus Maria Brandauer & Maria Magdalena Wiesmaier
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Dietrich Bonhoeffer, sein Name steht für Menschenwürde, Vergebung, Glaube und Verantwortung und für den Widerstand im Nationalsozialismus. Bonhoeffer am 4. Februar 1906 geboren, machte mit 17 sein Abitur, promovierte 21-jährig mit Summa cum laude und habilitierte in Theologie bereits mit 24 Jahren.
Schon früh äußerte Dietrich Bonhoeffer Kritik am nationalsozialistischen Führungsprinzip. 1933 schrieb er den Aufsatz „Die Kirche vor der Judenfrage“, kritisierte den „Aria-Paragraphen“ in der Kirche und gründete den Pfarrernotbund, als Gegenbewegung zur nationalsozialistischen Gleichschaltung der „Deutschen Christen“. 1935 schließt er sich der Bekennenden Kirche an und es entstehen Schriften wie „Nachfolge“ und „Ethik“, in denen er Grundlagen christlichen Handelns formulierte. 1940 schließt sich Dietrich Bonhoeffer dem Widerstandskreis um Hans von Dohnany an. 1943 wird er von der SS inhaftiert. Aus dem Gefängnis schreibt er Briefe an Familie, Verlobte und Freunde, die zu seinem bekanntesten Buch werden: „Widerstand und Erkenntnis“; eine Reflektion über Haft, Verfolgung und die Möglichkeit christlichen Lebens. Am 9. April 1945 wird Dietrich Bonhoeffer hingerichtet. /* */ ?> |
Vvk: 85 €
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