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Farbenfrohe Arbeiten der Malerin Kirstin Greulich und filigrane Zeichnungen
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Baumhaus
(Wismar) |
"Man sagt der Technik des Aquarells nach, sie sei die "Königin" der Malerei. In der Tat, dem Schaffenden ist sie eine strenge Gebieterin. Ihre strahlende Farbigkeit erschließt sie nur dem, der sich ihr behutsam nähert. Dem Ungestümen, dem "Hascher" nach schnellen Effekten, verweigert sie sich, lässt ihn eiskalt zurück, im Sumpf des Kitsches, des Ungenügens", so Andreas Bauschke.
Für die Berliner Malerin Kirstin Greulich ist all das eine Herausforderung, Aquarellmalerei in provizierend neuartiger Weise zu inszenieren. Allein ihre stattlichen Kartonformate sind eine entschlossenes Wagnis, das keinerlei Flucht in handliche Wohnzimmer-Beschaulichkeit zulässt. Virtuos bedient sie übergroße Pinsel und Airbrush-Pipette, lässt aus Strudeln lichtstärkster Farbtöne Ozenae, Horizonte, Gebirge, Ebenen, Wolken und Atmosphären entstehen. "Anders jedoch als in ihren ebenso großformatigen Fineliner-Zeichungen (Landschaften ohne wenn und aber), wird in Kirstin Greulichs Malerei die Landschaft nie benennbar konkret: "Das Meer in mir" hat keinen Namen. Land und Wasser, Himmel und Erde sind nur noch letzte begriffliche Rettungsanker des Betrachters, kurz vor seinen visuellen "Sprung" in den Kosmos reiner, farbiger Energie". /* */ ?> |
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