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Filmvorführung und Vortrag über »Die Operation Revival«
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phanTECHNIKUM
(Wismar) |
Im Juni 1940 wurde das »Stammlager (Stalag) Luft« in Barth als eines von acht Lagern der deutschen Luftwaffe für kriegsgefangene Angehörige der westalliierten Luftstreitkräfte eingerichtet. Es bestand zunächst aus je einem Teillager für Offiziere und Unteroffiziere, ab Mitte 1943 wurde es in ein Offizierslager umgewandelt. Anfänglich waren dort fast nur Angehörige der britischen Royal Air Force (RAF) untergebracht; später aber auch US-Amerikaner und Angehörige anderer Nationen, die in den Reihen der RAF flogen. Als die Niederlage der deutschen Wehrmacht absehbar war, bereiteten die Gefangenen einen Aufstand gegen ihre Bewacher vor. Doch so weit kam es nicht. Mit dem Näher rücken der Roten Armee weigerte sich die alliierte Lagerführung, das Lager zu räumen und den Marsch Richtung Westen anzutreten. Nach zähen Verhandlungen rückte die deutsche Lagerbesatzung am 30. April 1945 schließlich ab und überließ die Kriegsgefangenen
sich selbst. Die sowjetischen Streitkräfte erreichten Barth am 2. Mai 1945. Zunächst sollten 8.500 alliierte Piloten in Richtung Osten verlegt werden. Ein politisches Tauziehen begann. Schließlich konnten die ehemaligen Gefangenen mit Einverständnis der sowjetischen Führung aus Barth in den Westen des besiegten Deutschen Reiches und von dort nach England ausgeflogen werden. Die Luftbrücke mit der »Operation Revival« wurde vom 13. Bis zum 15. Mai 1945 unter Einsatz von 300 amerikanischen Bombern Typ Boeing B-17 »Flying Fortresse« durchgeführt. /* */ ?> |
3 €
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