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Hans Pölkow - Leben mit der Fotografie
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Städtische Galerie Wollhalle
(Güstrow) |
Hans Pölkow wurde 1935 in Rostock geboren. Von 1956 bis 1961 studierte er Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften an den Universitäten in Rostock und Berlin. Nach Beendigung seines Studiums war Hans Pölkow als freischaffender Publizist, Kulturjournalist, Kritiker und Fotograf in Berlin tätig. Über vier
Jahrzehnte arbeitete er hier für Tageszeitungen, Illustrierte, Buchverlage, Museen, Galerien und für den Rundfunk. Seine erste Personalausstellung als Fotograf hatte er 1985 in der Galerie Kühl in Dresden. Es folgten seitdem über 30 Ausstellungen. Den thematischen Schwerpunkt der Güstrower Ausstellung stellt die Porträt-Fotografie dar. Im Rahmen se iner Tätigkeit als Kulturjournalist gelang es Hans Pölkow, berühmte Persönlichkeiten aus dem Theater- und Musikleben, der Literatur und der bildenden Kunst vor seine Kamera zu holen und sie in ihrem jeweils charakteristischen Umfeld abzubilden. Dazu gehören zum Beispiel die unvergessene Brecht-Interpretin Käthe Reichel, die mit Ernst Barlach befreundete Schauspielerin Tilla Durieux, der Pantomime Marcel Marceau, der Sänger Gilbert Bécaud, die Komponisten Paul Dessau und Rudolf Wagner-Régeny oder bildende Künstler wie Arno Mohr und Wieland Förster. In der Ausstellung werden etwa 90 Porträtaufnahmen zu sehen sein. Daneben werden Landschaften, Stillleben und Aktaufnahmen in der Ausstellung gezeigt. Für die künstlerische Aktfotografie wählte er vorzugsweise junge Menschen von natürlicher Schönheit aus. Was die Landschaftsfotografie im Werk von Hans Pölkow anbetrifft, lässt sich sagen, dass der Fotograf ihr immer Aufmerksamkeit geschenkt hat. Die Motive dazu findet Hans Pölkow in der norddeutschen Landschaft. /* */ ?> |