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»Tage der Industriekultur am Wasser« - Bewegte Bilder zur Industriekultur
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phanTECHNIKUM
(Wismar) |
In den Ausstellungsräumen des TLM, im phanTECHNIKUM in Wismar werden am 03. Oktober 2015 Filmvorführungen zur Wismarer Industriegeschichte zu erleben sein. Geplant ist ein Zusammenschnitt zum Eisenbahnbau sowie zum Eisenbahnfährbau in Wismar mit Sequenzen zu den entsprechenden Industriebetrieben, zur ehemaligen Waggonfabrik und zur Mathias-Thesen-Werft in Wismar. Das historische Filmmaterial stammt aus dem Landesfilmarchiv MV. Die geplanten Vorführzeiten sind jeweils um 11.00, 14.00 und 16.00 Uhr mit einer Filmlänge von ca. 45 min.
Die Waggonfabrik Wismar, auch bekannt als Triebwagen- und Waggonfabrik Wismar, war ein von 1894 bis 1947 bestehender Hersteller von Schienenfahrzeugen in Wismar. Der Betrieb war vor allem für seine Spezial-Waggons unterschiedlicher Art, Straßenbahnwagen und leichten Triebwagen bekannt. Am populärsten dürfte der Schienenbus vom Typ Hannover sein – auch »Schweineschnäuzchen« genannt, von dem 57 Stück hergestellt und die sogar bis Venezuela exportiert wurden. Im zweiten Weltkrieg wurden die Werksanlagen der Waggonfabrik bei Bombenangriffen schwer beschädigt. Die Gründung der Werft Wismar erfolgte 1946, als Schiffsreparaturwerk der Roten Armee. Nach mehreren Erweiterungen wurde die Werft an die deutsche Landesverwaltung übergeben und 1951 in VEB Mathias-Thesen-Werft Wismar umbenannt. Der Betrieb machte sich einen Namen durch die Produktion von Spezialschiffen, darunter die Fertigung von Fährschiffen für den Transport von Eisenbahn- und Straßenfahrzeugen. Die 1986 auf der Wismarer Werft gebaute Fähre »Mukran« für den Verkehr DDR-Sowjetunion, war bei ihrer Indienststellung die größte Zweideck-Eisenbahnfähre der Welt. /* */ ?> |
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