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Sonderausstellung: 100 Jahren Gotthilf Ludwig Möckel in Doberan
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Stadt- und Bädermuseum
(Bad Doberan) |
Er konzipierte mehr als 130 Bauwerke, von denen mindestens123 gebaut worden sind. Sein Schaffen erstreckte sich bis in die Türkei – die Rede ist vom Baumeister Gotthilf Ludwig Möckel, dessen Todestag sich heute, am 26. Oktober, zum 100. Male jährt. Geprägt durch die Hannoversche Architekturschule wurde für ihn die Beschäftigung mit der mittelalterlichen Bauweise, insbesondere der gotischen stilbestimmend. So realisierte er die bedeutendste Anzahl seiner Bauten vorwiegend in Form der norddeutschen Backsteinarchitektur.
Zeugnisse von Möckels Schaffen finden sich in Zwickau, Eisenach, Dresden, Göttingen, Hannover, Königs Wusterhausen, Potsdam, Berlin, Doberan, Heiligen-damm und, und, und … Das Spektrum seiner Bauten reicht von Villen und Schlössern über Kirchen und Kirchenrestaurierungen bis hin zu Gesellschaftsbauten, wie einer Badeanstalt, einem Blindenheim, einer Schule oder dem Ständehaus in Rostock. Sesshaft in Doberan wurde Möckel nachdem er vom Großherzog den Auftrag zur Restaurierung der Doberaner Klosterkirche erhalten hatte - ein mehrere Jahre umfassendes Großprojekt - das die Anwesenheit des Architekten vor Ort erforderte. In seiner 30 Jahre währenden Doberaner Schaffensperiode bearbeitete Möckel u.a. 30 Restaurierungsprojekte und 18 Kirchenbauten. Daneben beschäftigte er sich mit der Erarbeitung von 16 Profanbauten, wie u.a. dem Georgsbrunnen in Dresden, dem Jagdschloss Gelbensande, dem Ständehaus in Rostock oder dem Gymnasium in Doberan. Über Bad Doberan hinaus hat Gotthilf Ludwig Möckel im Mecklenburger Raum zahlreiche, die Ortschaften noch heute prägende Bauwerke hinterlassen. /* */ ?> |